Kabarett-Crashkurs

Sabine Essinger mit Perücke als Berta Fleischle

Beim Mundart-Stammtisch des Vereins „Schwäbische Mundart“, dessen zweite Vorsitzende Sabine Essinger ist, gab sie einen Einblick in die Arbeit als Kabarettistin. Im voll besetzten Keller des Schwäbischen Schnapsmuseums amüsierte sie mit fantastischen humorvollen Szenen, mit denen sie die Kabarett-Anleitungen bereicherte. Bei der „Neuen Museumsgesellschaft“ ist sie in das Kabarettgeschäft eingestiegen und hat dort viele Jahre gespielt. Mit „Hartle und Stups“ oder auch alleine als Berta Fleischle kann sie auch ernste Themen unterhaltsam darbieten und hält dem Publikum den Spiegel vor. Sie arbeitet mit Satire, hat Lust am Spott, übertreibt die Neugierde und zeigt damit auch Zeitkritik. Requisiten sind ihr wichtig, denn daran kann sie sich orientieren und in eine neue Rolle schlüpfen. Vor allem die Sprachverfremdung beherrscht Sabine Essinger meisterlich. Ob als Baby, Schikimiki-Tussi, gestandene Frau oder trauernde Witwe, sie trifft den Ton meisterlich und kann mit dieser Verfremdung humorvoll schwäbische Eigenheiten ausdrücken. Häufiger Beifall des Publikums war der Lohn für diesen hintersinnigen humorvollen Einblick in schwäbische Sprachgestaltung.

Autor:

Historische Gesellschaft Bönnigheim e.V. aus Bönnigheim

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