Stammtisch des Zabergäuvereins zur Burg Blankenhorn

Urkunde zur Ersterwähnung der Burg Blankenhorn,Foto: Stefan Weber,Faksimile: Stadtmuseum Neuffen
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Über 50 Teilnehmer kamen im „Ochsen“ in Güglingen-Frauenzimmern beim Stammtisch des Zabergäuvereins zusammen, um von Stefan Weber von der Interessengemeinschaft Burg Blankenhorn über die Historie und die Baugeschichte der um 1220 von Heinrich von Neuffen erbauten Burg zu erfahren. Auffallend bis zum heutigen Tag ist bei der Ruine die mächtige Schildmauer, die einst die Funktion eines Bergfrieds erfüllte. Für den Bauherrn, Parteigänger der Staufer, waren die Einnahmen der „Straße“ Cannstatt - Speyer wohl der Grund für die befestigte Anlage. Sein Sohn Gottfried war berühmter Minnesänger. Als Rudolf von Habsburg Kaiser wurde und die Straße verlegte, verlor die Burg ihre strategische Bedeutung. Schließlich kaufte nach wechselnden Besitzern Eberhard I von Württemberg die Burg. Später überschrieb Graf Eberhard III. die Einkünfte von der Burg und mehreren Dörfern seiner Frau Antonia Visconti als Wittum. Zum Vollzug kam es nicht, sie starb vor ihrem Mann. Schließlich hatten Württemberger Forstmeister ihren Dienstsitz auf der Burg. Doch die Erhaltung der Anlage war so aufwändig, dass 1479 der Forstmeister den Auftrag bekam, die Burg zu „demontieren“. Seitdem reden wir von der Ruine Blankenhorn. sz
Eingestellt von: Heidrun Lichner

Autor:

Zabergäuverein aus Güglingen

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