Gottesdienst mit Wohnungslosen

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Gott sieht mich – und Du?

Gelöste Stimmung herrschte am Freitagmittag in der Nikolaikirche. Die Aufbaugilde, Besucher des Gildetreffs und die Nikolaigemeinde hatten zum gemeinsamen Gottesdienst unter dem Motto „Gott sieht mich – und Du?“ eingeladen. Zahlreiche Gäste sind dieser Einladung gerne gefolgt. Pfarrer-Ehepaar Christine und Matthias Marschall begleiteten den Gottesdienst, viele Hauptrollen übernahmen aber wohnungslose Menschen. Die Geschichte von Zachäus, dem reichen Zöllner, mit dem keiner etwas zu tun haben wollte, war dabei der Leitfaden für den Gottesdienst. Vielen Wohnungslosen geht es genauso, wie sich zeigte. „Als ich das zweite Mal aus dem Knast kam, und zu meinen Eltern wollte, haben sie mir die Tür nicht mehr geöffnet. Ich hatte jede Hoffnung verloren“, so Rocko*, „denn sie wollten nichts mehr mit mir zu tun haben“. Die Erfahrung, dass Mitmenschen nichts mit ihnen zu tun haben wollen, machen viele Wohnungslose. Doch Hoffnung gibt es immer, so die Botschaft am Freitag. Und vielen Besuchern war spätestens jetzt klar, dass nicht das Äußere entscheidend ist, sondern was sich hinter der Fassade verbirgt. Der Mittagstisch in der Nikolaikirche macht nun bis zum 12. September Pause, und startet dann unter dem Motto „Seelenschmaus“ neu. (*Name geändert)

Autor:

Aufbaugilde Heilbronn aus Heilbronn

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