Gedenken und Mitgefühl

Volkstrauertag mit dem DPF am Polenkreuz

Der Deutsch-Polnische Freundeskreis Heilbronn (DPF) hat den Volkstrauertag zum ersten Mal in dieser Form und an einem denkwürdigen Ort begangen: Am Polenkreuz im Schwabenhof. Dieses Denkmal wurde 1945 von ehemaligenpolnischen Zwangsarbeitern in der damaligen Priesterwald-Kaserne errichtet. DPF-Sprecher Reinhold Schmidt erinnerte daran, dass es seit Menschengedenken niemals so viele Opfer von Kriegen, Verfolgung, Gewalt und Terror gab, wie im vergangenen Jahrhundert. „Wir gedenken der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft und derjenigen, die bei oder in Folge von Vertreibung ihr Leben lassen mussten. Wir fühlen mit den Hinterbliebenen, die sich nach jahrelanger, quälender Ungewissheit mit dem Verlust ihrer Nächsten irgendwann abfinden mussten“. Mitgefühl und Trauer mache nicht vor nationalen Grenzen halt. Menschen fühlten sich über Grenzen hinweg miteinander verbunden. Die tiefen Wunden der Kriege verpflichte die heutige Generation dafür einzutreten, dass sich dergleichen Unrecht und Leid nie wieder ereignet. Der Volkstrauertag ist somit auch ein Appell und Mahnung zu Versöhnung, Verständigung und Frieden.
Eingestellt von: Ophelia Giokarinis

Autor:

Reinhold Schmidt aus Heilbronn

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