Kreisseniorenrat, Gespräch mit „Offene Hilfen Öhringen"

Lichtenstern, Kirche und Oberamtei

Das Angebot der Offenen Hilfen Öhringen für Menschen mit geistiger Behinderung und deren Angehörige stellte deren Leiter, Sven Schäfter, am 26. 3. dem Vorstand des Kreisseniorenrats vor. Den Wandel im Umgang mit behinderten Menschen zeigte er an der Geschichte seiner Mutterorganisation, der ev. Stiftung Lichtenstern. Die stationäre Unterbringung in Heimen werde zunehmend abgelöst durch Hilfen, die die Betroffenen in ihrer Wohnortumgebung halten. So biete die Stiftung durch Offene Hilfen wohnortnah Betreuung an, so auch in Öhringen für rund 300 Personen im Landkreis. Ca. 30 Mitarbeiter und rund 125 Ehrenamtliche gewährleisten ein breites Angebot. Es gebe Betreuungs- und Freizeitangebote für alle geistig Behinderte, einen Freizeitkreis für deren Geschwister, Beratungs- und Entlastungsdienste für Angehörige und Eingliederungshilfen im Kindergarten. Zielsetzung sei, den Betroffenen möglichst viel Normalität zu bieten und im Idealfall eine Inklusion in allen Lebensbereichen, von der Schule bis zur Freizeit, zu erreichen. Bezogen auf die Betreuungsstruktur für behinderte ältere Menschen stellte Sven Schäfter fest, diese Gruppe rücke erst allmählich ins Blickfeld, da durch die verbrecherische Tötung Behinderter in der Zeit des Nationalsozialismus ganze Jahrgänge ausgelöscht wurden
Eingestellt von: Martin Probst

Autor:

Kreisseniorenrat im Hohenlohekreis aus Künzelsau

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