Die Frauenselbsthilfegruppen besichtigen Salzbergwerk

Die Frauenselbsthilfegruppen Heilbronn, Bad Friedrichshall und Neckarsulm besichtigten gemeinsam das Salzbergwerk in Kochendorf. Schon zu Fuggers Zeiten war Salz eines der begehrtesten Handelsgüter. Es war dem Wert von Gold durchaus ebenbürtig. Viel später begann mit dem gewerblichen Abbau von Salz in den Bergwerken eine neue Zeit.

In unserer Region wird zur Zeit nur in Heilbronn Salz gefördert. Die leeren Stollen in Kochendorf werden mit Sondermüll aufgefüllt und an den Wochenenden Besichtigungen durchgeführt, wie am Eingang des Bergwerks an einer Schautafel dargestellt ist. Mit dem Aufzug geht es ca. 180 m abwärts. Haben sich die Augen an das düstere Licht gewöhnt, sind riesige Hallen sichtbar, deren Wände im schwachen Lichtschein glitzern

Riesige Schautafeln und Bilder zeigen in der ersten Halle Häftlinge aus dem KZ, die im 2. Weltkrieg unterirdisch zur Zwangsarbeit für die Rüstungsindustrie verpflichtet wurden. In weiteren Hallen fanden wir eine Flut von Informationen rund um das Thema Salz. Rohsalz wird für die Medizin, für die Industrie bis hin zum gewöhnlichen Speisesalz weiterverarbeitet. Übrigens benötigt jeder Mensch am Tag 7 Gramm Salz.

Wir danken von ganzem Herzen Frau Hausner, die uns sehr professionell geführt und betreut hat, und Sybille Krauss, Gruppe HN.
Eingestellt von: Waltraud Wurst

Autor:

Frauenselbsthilfegruppe Krebs, Gruppe Neckarsulm aus Neckarsulm

+49 176 42596227
e.dannbacher-frei@frauenselbsthilfe-bw.de
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