Dieser Ausblick gehört uns heute ganz alleine…

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Manchmal brauche ich das – einfach loslaufen ohne bestimmten Plan – das Ziel ist bekannt – wie man es erreicht ist egal.
Man entdeckt auf diesen unbekannten Reisen oft Dinge, die man sonst nie entdecken würde, die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubern oder die Stirn in Runzeln legen oder einem nur ein “OH wie schön“ entlocken. Gerne gehe ich solche unbekannten Wege – man weiß nie wie lange die Wege sind und wo sie enden. Manchmal lasse ich auch Emilie entscheiden, welche Wege wir gehen – es ist immer interessant.

Heute wollen wir auf den Staufenberg – den Hausberg von Sontheim erklimmen – er ist nicht sehr hoch – aber der Ausblick soll fantastisch sein. Die Richtung wissen wir und so stellen wir an einer Großgärtnerei unser Auto ab – laufen hoch Richtung Staufenberg, durch den Tunnel und dann kreuz und quer durch die Weinberge. Wir streifen herrliche Kleingärten, Häuser am Stadtrand von Sontheim, einen herrlichen Hohlweg, der so wundervoll verwachsen ist wie ein Dschungel - das rote Herbstlaub des wilden Weines ist einfach wunderschön. Aus der Ferne können wir aber immer den Pavillon auf dem Staufenberg sehen und so den Weg nun zu unserem Ziel einschlagen. Die Lese hat begonnen – teilweise hängen noch tiefviolette Trauben an den Weinreben. An manchen Rebstock Reihen hängen nur noch die gezahnten Blätter der Reben, alles ist abgeerntet, die letzten Beeren liegen matschig am Boden.

Nur noch wenige Meter, dann haben wir den Pavillon und das Kreuz auf dem Staufenberg erreicht. Freudig erreichen wir das Ziel. Von hier hat man den besten Blick auf die Städte Heilbronn, Sontheim, Böckingen, Flein – ja bis zum Odenwald kann man schauen. Von keiner anderen Stelle hat man so einen beeindruckenden Rundumblick wie vom Staufenberg.
Das Licht ist heute wunderschön – blauer Himmel und dazwischen tummeln sich viele kleine weiße Wölkchen.

Man überblickt die Weinberge – ein ewiges Fließen aus Grün – Reihe an Reihe stehen sie da die Weinreben. Wohlgeordnet – Sorte für Sorte nebeneinander aufgereiht.

Dann fällt der Blick auf Heilbronn und ich denke – es ist schon bewundernswert wie alles seine Ordnung dort unten in der Stadt hat. Ich suche bestimmte Orte mit den Augen auf – wie klein doch alles von hier oben aussieht. Der Wasserturm im Ziegeleipark in Böckingen, der Wartberg – das Audi Werk in Neckarsulm und vieles mehr.

Dieser Ausblick gehört uns heute ganz alleine – es ist einfach eine Pracht dieser herrliche Rundumblick. Es sind Momente, die man nicht missen möchte.

Emilie hat alles hier oben erkundet und abgeschnüffelt - jetzt hat sie es sich im Gras im Schatten der Weinreben bequem gemacht.

Wir machen auch eine kleine Vesperpause – dann schweift unser Blick noch einmal über die herrliche Region bevor wir uns auf den Heimweg machen.

Die Strecke bin ich vor ca. 3 Wochen gelaufen - die Bilder sind daher nicht aktuell!

Autor:

Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall

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