Vergnüglicher Nachmittag im Fünfmühlental – Emilie hat viele „wilde“ Tiere getroffen!

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An diesen Spaziergang werden wir uns noch lange schmunzelnd erinnern.

Viele Jahre war ich nicht mehr im Fünfmühlental – es hat sich einiges verändert. Ich war positiv überrascht von der liebevollen Gestaltung der Sommersmühle und von den vielen Tieren.

Der Spaziergang beginnt an einem kleinen Fischteich, führt vorbei an Wiesen und durch Wälder, entlang eines kleinen Baches, vorbei an den Mühlen, hinauf zur Endstation Burg Guttenberg.

Die erste Mühle, die Bartsmühle, wiegt sich im Dornröschenschlaf, umschlungen von wildem Efeu und vielen Bäumen und Sträuchern.

Wenige Meter entfernt ist das große Rehgehege. Emilie war total erstaunt über die vielen Rehe und dem großen Hirsch. Die Tiere sind nicht scheu und kommen dicht an den Absperrzaun heran. Emile war total begeistert. So große Tiere und so nah – das war schon ein Erlebnis für Emilie.

Einige Meter nur entfernt liegt die Sommersmühle. Schon von weitem konnte man Gänsegeschnatter hören. Als wir näher kamen sahen wir drei große Gänse im Mühlenhof frei umherlaufen – ja eigentlich liefen sie nicht nur so umher, sie liefen auf uns zu und schnatterten energisch. Ich kannte dieses Schnattern aus meiner Kindheit. Wir hatten zuhause eine Ente – genannt Donald und eine große weiße Gans – eigentlich ein Ganter - unser Gustav Gans. Wenn Gustav etwas nicht passte, war er sofort auf Krawall gebürstet und wenn du dann nicht schnell genug warst hat er gerne in die Wade gebissen mit dem langen harten Schnabel. Also uns war nicht ganz geheuer als wir das Trio Gans auf uns zukommen sahen. Emilie fand die Gänse nur toll – mal ins so ein dickes Gänse Ärschchen reinbeißen, das wäre sicher toll gewesen. Ruhig liefen wir auf die Gänse zu und ich redete beruhigend auf sie ein – es klappte und wir konnten weiter laufen.
Mit viel Liebe wurde bei dieser Mühle der Außenbereich dekoriert - hier ein kleiner Zwerg, dort eine alte Gießkanne, eine Leiter, Klappläden und vieles mehr. Das alles strahlte Gemütlichkeit aus.

Weiter geht es durch den Wald bis zur letzten Mühle, hier kann man wieder ab 1. März einkehren. Über einen Bachlauf geht es weiter immer bergauf durch den Wald zur Burg Guttenberg. Hier finden an bestimmten Terminen Greifvogelschauen statt. Ein Restaurant lädt auch hier zur Einkehr ein.

Auf dem Rückweg trafen wir an der Sommersmühle Ziegen und Enten. Die hatten wir vorher nicht gesehen, weil wir mit den Gänsen beschäftigt waren. Passend zu den Ziegen hängen Rostschilder mit Inschriften am Zaun „Hier wird net g’meckert“ und „Zicken Stube“. Auch hier war Emilie total begeistert – Ziegen kannte sie bisher nicht. Die beiden Ziegen waren auch sehr zutraulich und kamen direkt an den Zaun zu Emilie, man hat sich gegenseitig begutachtet und beschnuppert und dann ging jeder wieder seines Weges.

Ein wirklich schöner Nachmittag mit vielen tollen Eindrücken und Tiererlebnissen – ich denke Emilie wird heute Nacht von Rehen, Gänsen, Ziegen und Enten träumen und im Traum vielleicht wirklich in so ein dickes Gänse Ärschchen reinbeißen.
Schlaf gut kleine Emilie.

Autor:

Heide Böllinger aus Bad Friedrichshall

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