Saure Kartoffeln - eine schwäbische Spezialität

Saure Rädle, wie von Oma
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Saure Rädle, wie sie auch genannt werden, habe ich als Kind immer bei meiner Oma gegessen. Sie wohnte gleich bei uns nebenan. Da sie wusste, dass ich die sehr mag, hat sie mir immer am Vortag Bescheid gegeben. So schnell war ich sonst nie, auf dem Heimweg von der Schule, wie an diesen Tagen.
Als ich erwachsen war, habe ich sie so gekocht, wie ich es von ihr wusste.
Aber, wahrscheinlich Einbildung, die von Oma waren noch besser als meine.

Zutaten für 5 Personen, oder 4 gute Esser:

1,5 kg Kartoffeln, festkochend ( z.B. Sieglinde, Gala )
1/2 Zwiebel, sehr fein gewürfelt
50g Butter oder Rapsöl
3 gehäufte Eßl. Mehl
1300 ml Wasser und 5 Teel. Gemüsebrühe
3 Nelken
4 Lorbeerblätter
1 Teel. Salz und Pfeffer aus der Mühle
6 Eßl. Apfel - oder Weißweinessig
ca 50 ml trockenen Riesling

Dazu passen Wiener Saitenwurst, Rote Wurst, Paprikawurst - das was man mag.

Ohne Wurst ist das Gericht eine vegane Mahlzeit!

Zubereitung:

Kartoffeln waschen und in einem Topf mit etwas Wasser ca 30 Minuten kochen,
danach Messerprobe, ob die Kartoffeln gar sind.

In der Zwischenzeit Butter (Öl) in einen großen Topf geben und erhitzen, die Zwiebel dazugeben und dünsten bis sie glasig sind. Danach das Mehl zugeben und leicht bräunen lassen, immer rühren.
Das Wasser im Wasserkocher erwärmen und unter ständigem Rühren nach und nach dazugeben. Es darf keine Klumpen geben. Nun die Gemüsebrühe, Nelken, Lorbeerblätter, Salz, Pfeffer und den Essig beigeben. Alles ca 30 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren, damit nichts anbrennt.

Inzwischen sind die Kartoffeln gar. Wasser abschütten und etwas abkühlen lassen.
Die noch warmen Kartoffeln schälen und in feine Scheiben schneiden.
Gewürze aus der Sauce nehmen und die Kartoffelscheiben zugeben. 10 Minuten köcheln lassen und immer wieder umrühren. Danach abschmecken und eventuell nachwürzen, je nach Geschmack.
Nun kommen die Würste rein und werden ca 5 Minuten bei schwacher Hitze erhitzt. Nicht vergessen, immer wieder umrühren.
Essig stelle ich immer noch auf den Tisch - ich liebe es sauer!

Zeitaufwand insgesamt ca 60 Minuten

Guten Appetit!

Autor:

Gudrun Vogelmann aus Bad Friedrichshall

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