Wieder mal sehr selterner Besuch - aber herzlich willkommen und auch erlaubt

Schau nur - noch ein Körnchen im Schnabel...
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Momentan schauen wir wohl noch öfters aus dem Fenster als sonst und beobachten "unsere" Vögel, die sich im Vogelhaus und an den verschiedenen anderen Futterstellen zum picken und plauschen treffen. 

Dabei ist uns gestern ein Vögelchen aufgefallen, das man im ersten Augenblick für einen Buchfink halten könnte. Aber nein, das Gefieder dieses Vogels war viel farbiger und mehr orange als beim Buchfink. Er hielt sich lang am Vogelhaus auf, hat in aller Seelenruhe gespeist, sich immer wieder einen Sonnenblumenkern geholt und es offensichtlich genossen, an einer gut gefüllten Futterstelle zu verweilen. 

Fotogen war er zudem und hat sich schön fotografieren lassen. Neugierig hab ich dann gleich recherchiert, um welchen Vogel es sich da handeln könnte. Und hab heraus gefunden, dass das vermutlich ein Bergfink ist.

Bergfinken gehören zur Familie der Finken, und sind eng mit dem Buchfink verwandt. Allerdings sind Brust und Schultern des Bergfinks leuchtend orange. 

Bergfinken sind bei uns nur im Winter zu Gast. Ihre Heimat ist Skandinavien, Sibirien und der nördliche Rand der Mongolei. Im Winter bevorzugen sie aber etwas gemäßigtere Temperaturen und ziehen nach Mitteleuropa. Hier sind sie auch häufig im Süden Deutschlands zu sehen. 

Das Vogelportrait sagt, dass der Bergfink als Singvogel nur mittelmäßig begnadet ist. Sein Rufen würde uns Menschen eher an eine Kettensäge erinnern :-( und auch sein Gesang sei keine Wohltat für menschliche Ohren. 

Na gut, gehört haben wir ihn nicht - aber er sah auf jeden Fall wunderschön aus und wir haben uns gefreut, solch seltenen Gast in unserem Garten zu haben. Immer wieder gerne......

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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