Aussichtsreiche Schnuppertour

Das ist der Blick auf die Burg Neipperg von der gegenüber liegenden Seite des Tals. Dort kommt man auf der Wanderung allerdings nicht vorbei. Das Foto entstand während der Anfahrt durch die Weinberge, da die Ortsdurchgangsstraße aktuell gesperrt ist.
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  • Das ist der Blick auf die Burg Neipperg von der gegenüber liegenden Seite des Tals. Dort kommt man auf der Wanderung allerdings nicht vorbei. Das Foto entstand während der Anfahrt durch die Weinberge, da die Ortsdurchgangsstraße aktuell gesperrt ist.
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Letzte Woche war viel Zeit für Schnuppertouren. Das wunderschöne Zabergäu lockt zu einer dieser kleinen Runden, aber ich bin ein bisschen zwiespältig, denn das Ziel  - das Hörnle - ist üblicherweise ein Besuchermagnet. Und das wäre momentan ungünstig. Aber es gibt ja doch immer die Möglichkeit, auf einen anderen Weg auszuweichen. Also los. 

In Neipperg an der alten Kelter startete die kleine Tour und führte auf einem schmalen Panoramapfad hinauf zur eindrucksvollen Burg Neipperg mit schönen Ausblicken Richtung Brackenheim. Gerade erst hinaufgestiegen, ging es den Burgweg, der von blühenden Obstbäumen gesäumt ist, wieder hinunter ins Tal.

Über Wiesen und dann im schattigen Wald um den Heidelberg herum und den Hörnleweg entlang zog der Weg stetig leicht bergan, bis er aus dem Wald in die aussichtsreiche Landschaft der Weinberge trat. Was für eine Aussicht - über die Weinberge reichte der Blick bis zur Heuchelberger Warte, Heilbronn, die Löwensteiner Berge bis hin zum Stromberg. 

Dann kam der kurze, knackige und bei gut warmen Frühlingstemperaturen auch schweißtreibende Aufstieg zum Hörnle. Dafür lud danach ein romantisch belaubter und schattiger Pfad zur Erholung ein.

Das Hörnle ist ja üblicherweise ein gut besuchtes Ausflugs- und Wanderziel. Unter der Woche, obwohl nachmittags und bestes Wetter, war dort kaum jemand unterwegs. Einige Wengerter arbeiteten in den Weinbergen, zwei Wanderer kamen des Weges und eine Handvoll Radfahrer strampelten hinauf. 

Dafür waren auf dem schmalen Pfad jede Menge Tiere zu hören und zu sehen: Vögel zwitscherten und balzten, flogen quer durch den "Laubengang" und ließen sich nicht stören. Schmetterlinge tanzten von Blüte zu Blüte und kleine flinke Eidechsen raschelten durchs sonnenwarme Laub am Wegesrand. Bis auf diese Naturgeräusche war es ungewohnt still am Hörnle. Dass der Biergarten dort nicht geöffnet ist, hält wohl die meisten Menschen davon ab, hier hinauf zu kommen. 

Vom Hörnle gings zurück nach Neipperg. Auf den Weinbergwegen war es schon ziemlich heiß, deshalb nahm ich eine Abkürzung über die Felder - den Z 7 - zurück zur Burg und den Panoramapfad wieder hinunter. 

Die Tour ist zu finden unter outdooractive  "Neipperg - Burg Neipperg, der Heidelberg und das Hörnle" - ca. 7 km

Sie ist gut geeignet bei gemäßigten Frühlingstemperaturen oder am frühen Vormittag und natürlich im Herbst, wenn die Weinberge in allen Farben leuchten. 

Teilweise verläuft sie auf gleichen Wegen wie die Tour:
https://meine.stimme.de/bad-rappenau/kultur-freize...

Autor:

Sigrid Schlottke aus Bad Rappenau

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