Wildeck und Ruine Helfenberg im Schnee

Trotz heftigem Schneefall starteten elf Wanderfreunde der Radelvision Heilbronn am Donnerstag Ende Januar zur Burg Wildeck und Ruine Helfenberg.
Von der Ortsmitte Unterheinriet führte die Tour durch den Wald über den Fuchsrainweg und Schaftriebweg zur Burg Wildeck bei Abstatt.
Diese Burg wurde lt. Wikipedia im hohen Mittelalter von den Herren von Heinriet erbaut und kam 1492 an Ludwig, Stammvater der dritten Linie der Grafen von Löwenstein, die dort nachweislich schon im 16. Jahrhundert Weinbau betrieben. Seit 1940 befindet sich in der vielfach umgebauten Burg ein Versuchsgut der Weinbauschule Weinsberg, die dort die Sorten Samtrot und Dornfelder züchtet.

Der Wanderweg zur Mittagsrast in einer bekannten Gastwirtschaft in Abstatt führte vorbei am Martin-Bürkle-Weg (ehemaliger Bürgermeister in Auenstein und Ilsfeld) mit herrlichem Blick auf die Ruine Helfenberg. Diese ehemalige Burg wurde zur Zeit der Staufer um 1250 erbaut und mit dem badischen Dienstmann Albertus de Helfenberg 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Die Burg war als württembergisches Lehen ab 1457 im Besitz verschiedener Adelsgeschlechter. Der heute erhaltene Gebäuderest stammt von dem an die einstige Schildmauer gebauten Wohnturm. Nach Osten erstreckte sich einst die übrige Burganlage mit Wirtschaftsgebäuden und Schlosskapelle. Die Ruine Helfenberg befindet sich heute im Besitz der Familie von Gaisberg und wurde mit Hilfe des Denkmalamts, des Landkreises Heilbronn und der Gemeinde Auenstein instand gesetzt und ist öffentlich zugänglich.

Beim Rückmarsch am Nachmittag über die Seewiesen Abstatt und entlang der Schozachtalaue wurden die Wanderer mit herrlichem Sonnenschein und hellblauem Himmel verwöhnt, so dass von der Schneepracht des Vormittags nicht mehr viel übrig geblieben ist.

Zum Schluss erhielt der Tourenleiter Helmar Kürschner ein großes Lob aller Teilnehmer.

Autor:

Helmut Rieker aus Bad Wimpfen

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