Tanja's Tierwelt
Erd- bzw. Sandbienen

Raus aus dem Loch
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Winzig kleine Löcher im Blumenbeet oder auch an Straßenrändern sind kein seltenes Phänomen. In Deutschland sind mehr als 100 Erdbienen-Arten heimisch. Erdbienen werden auch Sandbienen genannt, denn die meisten Arten verbuddeln sich mit Vorliebe tief in den Boden. Am besten dort, wo die Erde sandig und locker ist. Die kleinen Hohlräume in der Erde sind deren Zuhause.
Diese unterscheiden sich von Honigbienen auch dadurch, dass sie Einzelgänger sind und keinen Staat bilden. Jedes Weibchen baut sich ihr eigenes Nest, doch oft liegen die einzelnen Behausungen eng beieinander. Die Nistplätze bestehen aus kleinen Erdhaufen mit einem Loch in der Mitte. 
Sobald sich der Boden erwärmt und die Sonne an Kraft zulegt, schlüpfen sie aus ihren Erdnestern und kreisen auf der Suche nach einem Weibchen in Nestnähe herum. Die Weibchen schlüpfen etwas später. Nach erfolgreicher Paarung sterben die Männchen und die Weibchen bauen Nester.
Erdbienen sind wichtige Bestäuber in der Natur: Sie bestäuben sowohl Wild- als auch Kulturpflanzen. Um diesen Bienen zu helfen ist grundsätzlich eine blühende Vielfalt im Garten toll.
Da jedoch fast die Hälfte der bei uns lebenden Erdbienen ausschließlich bestimmte Futterpflanzen anfliegt, sollte man die Art bestimmen, um gezielt zu helfen (Beispiel: <a target="_blank" rel="nofollow" href="https://meine.stimme.de/brackenheim/natur/die-zaunrueben-sandbiene-extragruss-an-magnus-d144079.html">Zaunrübensandbiene</a> )
In diesem Beispiel handelt es sich um die "Bärtige Sandbiene". Diese Wildbiene nistet gerne in Kolonien, die aus bis zu 32 Nestern pro Quadratmeter bestehen können. Interessant ist auch, dass die Bärtigen Sandbienen mit schwimmenden Bewegungen in den Sand zu ihren Nestern abtauchen. Und obwohl keine Spuren zurückbleiben, finden sie immer zu ihren Nestern zurück.

Autor:

Tanja Blind aus Bad Wimpfen

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