Kirschblüte - Wandertipp umgesetzt und - überwältigt

Unser erster Eindruck von der Kirschanlage, gerade aus dem Wald herausgetreten vom Vogelsangweg aus.
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  • Unser erster Eindruck von der Kirschanlage, gerade aus dem Wald herausgetreten vom Vogelsangweg aus.
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Als ich gestern die Bilder von Erwin Weigend sah, mobilisierte ich umgehend den Erich und eine Freundin, mit der ich für die Mittwochswanderung verabredet war. Das Wochenende ist schon verplant und für heute hatten wir schlechteres Wetter erwartet. Apropos erwartet, das was wir dann auf der Tour erlebten, hätten wir niemals so erhofft.

Eine Tour mit 8,5 km flugs geplant und gleich nach dem Mittagessen los zum Parkplatz Krappenberg. Von dort aus war es nur ein kleiner Katzensprung bis zur Erligheimer Kirschanlage. Wir gingen im Zickzack die Wege hindurch um möglichst viel zu sehen. Immer wieder fanden wir hübsche, gemütliche Sitzplätze, die hier geschaffen wurden. Auf einem Grundstück war ein Grill in Betrieb, die Großeltern saßen dabei und die Kinder spielten auf dem Grundstück. Welche Idylle.
Am Rand der Anlage hat man einen wunderbaren Ausblick. Hier sind auch ein paar Blüten in den letzten Nächten erfroren. Insgesamt sieht es aber wunderschön aus. Der Duft ist betörend und wenn man unter einem Baum steht, summt und brummt es unaufhörlich. Wunderbar. Wir gingen bis zur Weinkanzel, die Aussicht vom Heuchelberg bis zum Schurwald bietet und kehrten dann Richtung Freudental um. Dabei bogen wir zur Berghütte links ab. Dieser Weg ist absolut lohnenswert. Dort hin durch den Wald und dann die Überraschung. Ein wunderschöner Platz zum Verweilen. Ein altes Holzschild weist den Wanderern den Weg. Doch die Steinhütte bietet so viel mehr. Noch nie gelang es mir den Mauereidechsen so nahe zu kommen und mit meiner kleinen "Ixus" solche Aufnahmen zu machen. Sie hat nur einen 12fachen optischen Zoom. Aber es sind auch Filmaufnahmen damit möglich und die kleinen flinken Gesellen waren so gut drauf und so zutraulich, das ist sehenswert. Ebenso wie die Fotostrecke unten. 
Auf dem Grenzweg zwischen Erligheim und Freudental ging es am Hang entlang. Hier steckte ich den Fotoapperat gar nicht mehr weg, zum Glück. Es kam ein Rotmilan angeflogen und durch unsere erhöhte Position gelang mir endlich auch eine Aufnahme von oben auf sein Gefieder. 
Dann ein großer Schreck, wer hat diesen Aurorafalter so in der Mitte geteilt und dann am Ast hängen lassen? Dass die Natur auch grausam ist und Tiere töten müssen um zu überleben ist ja klar. Aber dann wären doch keine Rest mehr da... 
Bei näherem Hinsehen stellte sich heraus, dass es zwei Falter waren, die sich gerade paarten. Es ist ja nicht ganz fair, mir wurde ja schon einmal angedichtet, ich wäre die ... des Tierreichs. Aber diese Gelegenheit konnte ich mir nun wirklich nicht entgehen lassen. Es entstanden tolle Aufnahmen, da der Aurorafalter sonst nicht für's Stillhalten bekannt ist. Der Weg am Steinbach entlang führte uns geplant zum Denkmal der Helene.
Nur mit dem Bauernhofeis, das es kurz zuvor gab, hatten wir wieder nicht gerechnet. Nochmal eine Überraschung.
Am idyllisch gelegenen jüdischen Friedhof vorbei kamen wir auf dem Freudentaler und Altertumsweg zum Parkplatz zurück.
Damit noch nicht genug. Auf der Heimfahrt direkt an der Straße auf einem Feld nahmen 8 Störche eine Stärkung für ihren weiten Weg auf. Da mussten wir nochmal umkehren und uns das ganz genau ansehen. Noch ein Beitrag zum perfekten Tag.
So hat uns Erwin gestern eine wunderschöne Wanderung beschert, für die wir uns ganz besonders bedanken möchten. Es war herrlich. 
Im nächsten Jahr hoffe ich sehr, für die Mittwochsgruppe zur Kirschblüte eine ähnliche Veranstaltung durchführen zu dürfen.

Autor:

Wander Gaby aus Heilbronn

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