Ist der Förster nach dem Meineid nun ein armer Teufel?

Vermutet wird, dass die Herzöge von Württemberg das Häusle um 1750 als Jagdhütte errichtet haben. Später diente es Waldarbeitern als Vesperplatz. Im Jahr 2000 hat der Sturm Lothar das Häusle beschädigt, doch der Liederkranz Brettach konnte durch viel Engagement die Schäden wieder beheben. So kann auch weiterhin das Fest am 1. Mai hier stattfinden.
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  • Vermutet wird, dass die Herzöge von Württemberg das Häusle um 1750 als Jagdhütte errichtet haben. Später diente es Waldarbeitern als Vesperplatz. Im Jahr 2000 hat der Sturm Lothar das Häusle beschädigt, doch der Liederkranz Brettach konnte durch viel Engagement die Schäden wieder beheben. So kann auch weiterhin das Fest am 1. Mai hier stattfinden.
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Bei der Überschrift scheint heute Einiges durcheinander gegangen zu sein. Aber tatsächlich war es eine "sagenhafte" Wanderung vom Steinernen Tisch aus. 
Zuerst führte der Weg zur Zwillingseiche, ein stattliches Naturdenkmal. Dort entschieden sich die Wanderer, über den Weißen Weg naturnah zu gehen. Am Rand des Birkenschlags folgten sie dann ihrem Plan zurück zum Grünen Häusle. Unter dem Link ist auch die Sage vom armen Teufel nachzulesen. Da der sich aber gar nicht teuflisch benahm und die Zecher trotz verbotenen Kartenspiels um Geld, nicht in Hölle schickte, könnte es sich vielleicht auch um den Geist des Brettacher Försters gehandelt haben, der im Häldenwald als Geist umgeht. Schließlich liegen zwischen dem Löffelstein bei Cleversulzbach und dem Grünen Häusle von Langenbrettach laut Karte nur der Weinstock und die Diebsklinge. Das sollte für einen Geist keine unüberwindliche Strecke bedeuten. Was es damit auf sich hat, das erfuhren die Wanderer beim Löffelstein, zu dem sie gingen, nachdem sie auf dem Hornberg im Himmel waren. Himmel? Ja, so heißt der Aussichtplatz (AP) oberhalb des Berghäusles. Dieses ist übrigens eine wunderbare Gelegenheit für ein Vesper, windgeschützt und trocken.
Der Löffelstein, einer von vielen Grenzsteinen bei Cleversulzbach, erinnert an einen bauernschlauen Förster, der mit einem Löffel unter dem Hut und Brettacher Erde in den Schuhen geschworen haben soll: "So wahr mein Schöpfer über mir ist, stehe ich auf Brettacher Boden." Dieser Meineid wurde damit bestraft, dass er für alle Zeit im Häldenwald als Geist umgehen muss. So liest man es im Langenbrettacher Ortsgeschichtenbuch und in der Schriftenreihe des Landkreises Heilbronn.
Für die Wanderer führte die Strecke über den Waldhof und am Sulzbach entlang durch das Kiefertal zur Zwillingseiche und zum Steinernen Tisch zurück.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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