Im schweizerischen Stein am Rhein war die erste Etappe erreicht. Dort wartete nicht nur Klassenkameradin Katharina Hoffmann, die erst vor kurzem zur Familie ihrer Tochter in die Schweiz gezogen war, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes ein malerisches Städtchen auf die beeindruckte Reisegesellschaft. Als kleines Gastgeschenk erhielt Katharina eine Ausgabe unseres Jahrgangsbuches mit den Unterschriften der Teilnehmer. Nach einem Rundgang durch Stein mit seinen altehrwürdigen und ähnlich der bayerischen Lüftlmalerei verzierten Häuser begab man sich aufs Schiff und schipperte den Rhein, der sich hier von einer hervorragenden Wasserqualität zeigte, in Richtung Schaffhausen hinunter – jetzt bei herrlichem Sommersonnenschein. Vorbei an zahlreichen Biotopen mit Wäldern, Auen, Schilfgebieten, aber auch Freibädern und „wilden“ Badestellen erreichte die stets interessierte und gut gelaunte, sprich: „pfiffige“ Jahrgangsgruppe das nächste Ziel: Schaffhausen. Dort angekommen stand der berühmte Rheinfall auf dem Programm.
Nach diesem spritzigen Erlebnis meldeten sich Hunger und Durst. In einem Gasthaus hatte Katharina Essen und Trinken bestellt, sehr zur Freude der Reisegesellschaft, die danach hoch zufrieden und gut gestärkt den letzten Tagesabschnitt in Angriff nahm, den Heimweg. Gegen 22 Uhr steuerte der umsichtige Busfahrer den Jahrgang 1951 auf den Eppinger Busbahnhof und entließ die nunmehr etwas müden Mitfahrer nach Hause.