Tierliebe Maggy

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„Hunde haben die unglaubliche Fähigkeit, unsere Gedanken und Gefühle zu erkennen“
Brian Vesey-Fitzgerald

Maggy wurde irgendwo - geschätzt im April 2019 - in Spanien geboren. Sie wurde von Alexandra, einer Tierschützerin (Alegra Vivos) in Spanien, gefunden. Alexandra war einkaufen und auf dem Weg zu ihrem Auto vernahm sie aus dem großen Müllcontainer eines Discounters Geräusche. Mit ihrem „Hundeohr“ hörte sie ein klägliches Wimmern und sie machte sich gleich auf die Suche. Tief unten im Müllcontainer saß Maggy – verängstigt und verletzt. Die Tierschützerin rettete den kleinen Welpen, versorgte die Wunden und gab ihm ein Zuhause auf ihrer Rettungsstation.
Meine Tochter entdeckte Maggy im Internet und hat sie sofort in ihr Herz geschlossen. Es dauerte noch bis Juli, dann konnte sie die kleine Hündin nach einem langen Transport aus Spanien in die Arme nehmen.

Als Kind wurde ich von einem Dackel gebissen, deshalb war ich Hunden gegenüber immer skeptisch und ängstlich – ich konnte keinen Bezug zu Hunden aufbauen. Nun sollte Maggy alles verändern. Sie kam in ihr neues Zuhause als ich längere Zeit nicht arbeiten konnte. Ich hatte ein Burnout mit einer Depression.
Tochter und Maggy besuchten mich jeden Abend und ich spürte, wie ich mich schon den ganzen Tag auf die Begegnung mit diesem treuen Wesen freute. Maggy spürte, dass es mir nicht so gut ging – sie begrüßte mich immer besonders liebevoll, wedelte mit dem Schwanz und wich nicht mehr von meiner Seite. Das hat mich oft zu Tränen gerührt. Bald bekam ich die Aufgabe, fast täglich mit Maggy spazieren zu gehen, während meine Tochter in der Arbeit war. Ich genoss es mit meiner neuen „Freundin“ in der Natur unterwegs zu sein. Dadurch entstanden Kontakte zu vielen Hundebesitzern, die ich immer wieder bei den Spaziergängen getroffen habe. Die frische Luft, die Sonne und das Laufen haben mir genauso gutgetan wie die schöne gemeinsame Zeit mit meiner kleinen „Therapeutin“ Maggy.

Mittlerweile bin ich wieder gesund. Maggy und ich haben ein ganz besonders inniges Verhältnis. Ich freue mich immer noch sehr auf die intensiven und herzlichen Begrüßungsrituale. Manchmal ist es so – als ob wir uns ohne Worte verstehen, denn Maggy spürt ganz genau meine Gedanken und Gefühle. Ihre Einzigartigkeit bereichert und verschönert mein Leben. Ich genieße jeden Augenblick, wenn wir zusammen sind. Angst vor Hunden habe ich jetzt gar nicht mehr – ich freue mich an den „Fellnasen“, wenn ich sie auf meinen Spaziergängen -auch ohne Maggy - treffe.

Ich mag mir gar nicht ausdenken, was wohl mit meiner kleinen Maggy passiert wäre, wenn Alexandra sie nicht in der Tonne gefunden hätte…..

Autor:

Andrea Junker aus Flein

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