Sabotageakte britischer Agenten 1945 im Zabergäuverein

Spannend wie ein Krimi war der Tatsachenbricht über „Operation Colan- Sabotageakte britischer Agenten im Kraichgau im Februar 1945“. Hubert Bläsi, Vorstandsmitglied des Vereins Senioren für Andere aus Heilbronn hat intensiv vor allem bei der Behörde für Sondereinsätze in London recherchiert und darüber beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern spannend berichtet. Drei ehemals von den Nazis verfolgte Deutsche, die als Kriegsgefangene in England als Agenten ausgebildet wurden, wurden bei Eppingen- Mühlbach mit dem Fallschirm von einem englischen Flugzeug am 24.Feb.1945 abgesetzt. In deutschen Soldatenuniformen, mit gefälschten Soldbüchern und einer falschen Identität versehen, hatten sie u.a. Sprengstoff im Gepäck, mit dem sie Gleise sprengen sollten. Tage später und nach verschiedenen Begegnungen und militärischen Kontrollen, bei denen zunächst ihre gefälschten Papiere nicht auffielen, verübten zwei von ihnen bei Lauffen/N. einen Anschlag. Der 3.Agent gelangte in die Nähe von Vaihingen/Enz – Nord. Die geringe Menge an Sprengstoff allerdings richtete wenig Schaden an. Einer der Männer wurde verhaftet, ein zweiter erreichte die Schweiz und der dritte konnte sich verstecken, bis die Amerikaner kamen. sz
Eingestellt von: Heidrun Lichner

Autor:

Zabergäuverein aus Güglingen

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