Schloss Liebenstein und das Zabergäu

Beim gut besuchten Stammtisch des Zabergäuvereins im „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern stellte der herausragende Burgenforscher Nicolai Knauer in einer Power Point –Präsentation das Liebensteiner Schloss mit seinen Verbindungen zum Zabergäu vor.
Albrecht von Liebenstein, dessen Vaters Familie aus dem Elsaß kam, wird das ca. 1ha große Burgareal aus dem Jahr 1235 zugeschrieben. Die Reste der romanischen Architektur zeugen von dieser Zeit. Vielleicht war dort sogar eine Kaiserpfalz der Staufer geplant. Doch der Streit zwischen Friedrich II. und seinem Sohn Heinrich VII. hat wohl diese Pläne zunichte gemacht, denn die Liebensteiner hatten auf den später unterlegenen Sohn gesetzt. Sie orientierten sich danach hin zu den Markgrafen von Baden. Albrecht darf auf der Burg weiter wohnen und heiratet Adelheid von Sternenfels, die die Hälfte ihrer Stammburg erbt. Später zieht eine zweite Adelsfamilie aus Urbach in das große Burgareal ein und baut Teile der Burg um. Schließlich kommt eine 3. Familie aus Kaltental hinzu. Spuren der jeweiligen Umbauten sind zu entdecken. 1599 wird erneut ein Albrecht von Liebenstein Besitzer von Teilen der Burg. Doch 1678 verkauften die Liebensteiner ihr Erbe an Württemberg. 1984 konnte dann die Gemeinde Neckarwestheim das Schloss erwerben. sz
Eingestellt von: Heidrun Lichner

Autor:

Zabergäuverein aus Güglingen

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