Stammtisch des Zabergäuvereins im Oktober

Mordfall aus dem 19. Jahrhundert nach 37 Jahren aufgeklärt
Von einem spannenden Kriminalfall aus dem 19. Jahrhundert erfuhren die Stammtischbesucher des Zabergäuvereins im Gasthaus „Ochsen“ in Güglingen- Frauenzimmern. Die Referentin Ann Marie Ackermann, eine ehemalige US- amerikanische Staatsanwältin, die seit über 10 Jahren in Bönnigheim lebt, erfuhr vom Mord am Bönnigheimer Stadtschultheißen Johann Heinrich Rieber. Vor seiner Haustüre wurde er im Oktober 1835 mit 4 Schüssen niedergeschossen und starb zwei Tage später. Vom Oberamtsrichter aus Besigheim wurde der Fall untersucht. Er fand heraus, dass 11 „Rehposten“ (große Schrotkugeln) im Leib des Ermordeten steckten. Doch ein Zeuge in der Mordnacht, der einen dunkel gekleideten Mann wegrennen sah, konnte kein Gewehr erkennen. Die Suche nach der Waffe blieb erfolglos. Der Mörder blieb unerkannt. 37 Jahre später fiel im Krieg USA/Mexiko der deutschstämmige Soldat Gottlob Jürgen Rüb „als mutiger Mann“, so der in den USA sehr bekannte Oberst E. Lee. Ein Auswanderer aus Bönnigheim, August Friedrich Rupp, erzählter 1872 in Washington DC von dem ungeklärten Mord in seiner Heimatstadt. Rüb aus Stetten wurde als der gesuchte Mörder genannt, weil damals seine Bewerbung um eine Stelle als Waldschütz abgelehnt wurde. sz

Eingestellt von: Heidrun Lichner

Autor:

Zabergäuverein aus Güglingen

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