Meine Heimat im Januar 2020: Entdeckungen im neuen Jahr

Von unten nach oben am Lichtturm in Bad Rappenau zu schauen hat sich für Karl-Heinz Wachtler gelohnt: Er erhält dafür einen 100 Euro-Gutschein eines Möbelgeschäfts. | Foto: Karl-Heinz Wachtler
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  • Von unten nach oben am Lichtturm in Bad Rappenau zu schauen hat sich für Karl-Heinz Wachtler gelohnt: Er erhält dafür einen 100 Euro-Gutschein eines Möbelgeschäfts.
  • Foto: Karl-Heinz Wachtler
  • hochgeladen von Carolin Kirsch

Natürlich ist die einzigartige Zeitungsseite "Meine Heimat", mit den Inhalten der Heimatreporter von meine.stimme, auch 2020 ein fester Bestandteil der Heilbronner Stimme, Hohenloher Zeitung und Kraichgau Stimme. Diesen Monat geht es mal wieder auf Entdeckungsreise durch die Region.

auf den zweiten blick

von unserer Redakteurin Katja Bernecker
Interessante Ein- und Ausblicke bieten die Fotos zum Gewinnspiel Fenster, Türen, Treppen des Bürgerportals meine.stimme 

Genau Hinschauen auf Gebäude oder Bauwerke, die man meint, zu kennen – das war Ziel des Gewinnspiels Fenster, Türen, Treppen auf dem Bürgerportal meine.stimme.
Plötzlich entdeckt der Betrachter das dekorative Moos auf der Weinbergtreppe, wie schön der Kontrast von morscher Holztür und farbigem Riegel wirkt oder wie sich die Fenster eines Hochhauses als Ausschnitt plötzlich zu einem geometrischen Muster zusammenfügen. 280 interessante und teils ungewöhnliche Fotos haben die User des Bürgerportals, die sogenannten Heimatreporter, in unserer Region entdeckt und eingestellt
Spiegelungen in Fenstern begeistern nicht nur die Fotografen, sondern auch die Betrachter: Dafür eignet sich der Käthchenhof in Heilbronn bestens. Heimatreporter Hans Peter Schmitt hat gleich zwei Fotos mit der Käthchenhoffassade mit unterschiedlichen Motiven eingestellt: Einmal spiegelt sich die astronomische Uhr des Rathauses, auf dem anderen Foto der Turm der Kilianskirche. Stephan Rückert hat mit seinem geschulten Blick eine witzige Veränderungen in der Spiegelung im Käthchenhaus entdeckt: Durch ein gekipptes Fenster scheint der Kiliansturm nach rechts zu fallen, während er im Fenster daneben noch gerade steht...

Wie Schneckenhäuser

Ein weiteres beliebtes Motiv: Wendeltreppen. Von oben nach unten geschaut, wirken sie fast wie ein Schneckenhaus. Zum Beispiel im Bad Rappenauer Schloss oder im Schloss Stocksberg im Zabergäu. Auch die IHK Heilbronn-Franken wartet mit einer Wendeltreppe aus Holz auf. Außen am Inselhotel in Heilbronn ist ebenso eine angebracht. Auf dem Foto von Wolfgang Kynast verdoppelt sich diese durch das Schattenspiel sogar.
Türen waren anscheinend das schwierigste Motiv des Gewinnspiels. Dazu haben die Heimatreporter die wenigsten Bilder hochgeladen. Natürlich sind es vor allem historische Türen, die Eingang ins Gewinnspiel gefunden haben. Aber auch Torbögen an Burgen in der Region sind dabei.

Gutscheine gewonnen

Aus jedem Motivbereich hat das meine.stimme-Team einen Gewinner bestimmt. Uschi Pohl, Heimatreporterin aus Heilbronn, hat mit ihrem Foto einer verwitterten Holztüre mit auffallend rotem Schloss – gesehen in Bönnigheim – gewonnen. Aus dem Bereich Fenster hat Stephan Rückert (Heilbronn) mit der Spiegelung des Turms des Deutschordensmünsters St. Peter und Paul in einem Fenster des Deutschhofs überzeugt. Das Fenster wirkt wie ein Rahmen, die Spiegelung wie das gerahmte Bild. Karl-Heinz Wachtler aus Leingarten hat ebenfalls gewonnen – mit einem Motiv aus Bad Rappenau, das auch einige andere Heimatreporter vor die Linse genommen haben: den Lichtturm an der Fußgängerbrücke Salinensteg im Kurpark. Wachtler hat den Blick von unten nach oben gewählt – das Ergebnis wirkt fast schon futuristisch. Alle Gewinner erhalten einen Gutschein für das Accessoire- und Möbelgeschäft "Zeitgeist" in Öhringen.

Fotogalerie des Gewinnspiels:  www.meine.stimme.de/fenster

Heimatreporter-Steckbrief

Name: Karl-Heinz Wachtler
Alter: 66 Jahre
Heimat: Ich lebe seit meiner Geburt in Leingarten-Schluchtern.
Hobbys: Sport (ich mache verschiedene Sportarten), Reisen, Musik und natürlich das Fotografieren.
Auf dem Portal aktiv seit: April 2017
Was Karl-Heinz Wachtler an meine.stimme gefällt: Mir gefallen am Bürgerportal vor allem die Wettbewerbe. Da kann ich vergleichen, wie andere Heimatreporter ein Thema interpretieren. Hier kann jeder von jedem lernen. Ich finde, dass die Qualität der meisten Bilder sich von Wettbewerb zu Wettbewerb steigert.

Tierisch große Liebe 

Ob Timmy, Jerry oder Emilie – immer wieder teilen die Heimatreporter Einblicke über die große Freude mit ihren geliebten Haustieren mit der Community. Tierische Liebesgeschichten eben. Diese möchte das Bürgerportal meine.stimme unter dem Motto "Tierisch große Liebe" sammeln. Die schönsten Texte und Bilder erscheinen auf der nächsten Meine Heimat-Seite im Februar in Print.

Über diesen Link ist alles weitere über die Aktion und das Mitmachen zu erfahren: meine.stimme.de/tiergeschichten

Heimatreporter-Foto auf der Titelseite

Die meine.stimme-Heimatreporter sind in die HSt-Lokalaktion "50 Wochen, 50 Orte" eingebunden: Aus den Fotos, die zu den Gewinnspielen der Orte eingehen, wird eines montags zum Titelbild auf der Titelseite der Zeitung gekürt. Immer einige Wochen vor der Veröffentlichung beginnt die dazugehörige Mitmach-Aktion je Ort auf dem Portal. Im Moment kann jeder Fotos zu den Orten Dörzbach, Gundelsheim, Beilstein, Ellhofen, Heilbronn-West und Neuenstadt hochladen. Alle Gewinnspiele und Beiträge, die zu "50 Wochen, 50 Orte" auf meine.stimme stehen, sind über den Kurzlink www.meine.stimme.de/50Orte zu erreichen. Der Gewinner erhält den uneingeschränkten, kostenfreien Zugang zu allen digitalen Produkten der Heilbronner Stimme wie stimme.de und E-Paper für ein Jahr. Auch der Artikel über die Aktivitäten der Heimatreporter am Ort, der jeweils mittwochs in der passenden Printausgabe erscheint, wird mit einem Heimatreporter-Foto bebildert. 

Mitmachen auf meine.stimme unterwww.meine.stimme.de/50Orte

Das "Phantom vom Stromberg"

von unserer Heimatreporterin Heide Böllinger
Bad Friedrichshallerin erkundet auf Anregung der meine.stimme-Community die Ehmetsklinge und den Katzenbachsee

Angeregt durch die wildromantischen Aufnahmen des Badesees Ehmetsklinge und des Katzenbachsees von Erwin Weigend und Ulrich Seidel, machte ich mich auf den Weg ins schöne Zabergäu nach Zaberfeld zum Naturparkzentrum. Bei herrlichem, sonnigem Wetter wollte ich einen Spaziergang um die beiden Seen machen. Kurz vor dem Badesee Ehmetsklinge habe ich vom "Phantom des Strombergs" erfahren. Fast 100 Jahre war es verschwunden – man dachte, es sei ausgestorben. Seit 2010 wurde an Tod- und Lebendfunden die Existenz des Phantoms wieder nachgewiesen.

Scheu und leise

Auf leisen Pfoten läuft es durch die Wälder. Es tarnt sich optimal in seiner Umgebung, es ist sehr scheu, sein größter Feind ist das Auto. Es faucht und kratzt, frisst Mäuse und miaut. Das Phantom ist eine Katze – ja, aber eine ganz besondere ihrer Art. Es handelt sich um die europäische Wildkatze – sie ist in die Waldlandschaften Deutschlands zurückgekehrt. Man kann die Wildkatze in freier Wildbahn nicht sehen, sie ist sehr scheu und versteckt sich vor den Menschen. Mit Lockstöcken und Wildkameras hat man ihre Existenz nachgewiesen. Stöcke mit Baldriangeruch lockten die Wildkatzen an – diese rieben sich an den Stöcken, so dass Fellhaare am Stock hinterlassen wurden. Die Untersuchung dieser Fellhaare ergab eindeutig, dass es sich um die europäische Wildkatze im Naturpark Stromberg-Heuchelberg handelt.

Interaktive Ausstellung

Im Naturparkzentrum ganz in der Nähe des Badesees Ehmetsklinge steht das Gebäude "Wildkatzenwelt Stromberg". Hier kann man in einer interaktiven Ausstellung alles über die Wildkatze erfahren. Eine interessante Ausstellung für Kinder und Erwachsene. Weil die Wildkatze unbemerkt, ja für uns Menschen unsichtbar, durch die Wälder streift, nennt man sie auch "das Phantom des Strombergs". Nach diesem informativen Einblick in die Welt der Wildkatzen begann nun mein Spaziergang um die Seen. Die Wege um den Badesee Ehmetsklinge sind sehr schön und sauber und sind für Hunde nur bis zum Badebeginn gestattet. Im Sommer muss es hier herrlich sein – Tretboote kann man mieten und für das leibliche Wohl wird auch gesorgt.
Vom Badesee aus gehen wir weiter durch das Städtchen Zaberfeld und gelangen von hier aus an den Wasserwelten vorbei zum Katzenbachsee. Dieser liegt idyllisch auf einer Anhöhe – umrahmt von Wiesen und Wäldern – eingebettet in eine schöne Naturlandschaft. Hier waren nur sehr wenige Menschen unterwegs – ein stiller Ort – hier überzeugt die Ruhe des Sees. Den Wanderspaziergang kann ich empfehlen – die Schönheit des Naturparks Stromberg-Heuchelberg habe ich sehr genossen – eine idyllische, traumhaft schöne Landschaft durch Wiesen, Wälder und an Seen vorbei begeistert Kinder, Erwachsene und natürlich auch kleine Hundemädchen.

Link zum ungekürzten Text: www.meine.stimme.de/96365

Autor:

Carolin Kirsch aus Heilbronn

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