21. November 2020, 20:19 Uhr
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Mein Vater erklärt mir jeden Sonntag unseren Nachthimmel

Autor: Wandern mit d'r Gaby un em Erich

aus Heilbronn

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Die Wege werden, wie so oft in Württemberg, auch vom Schwäbischen Albverein gepflegt.
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Etwas sonderbar, diese Überschrift. Es handelt sich um die astronomische Eselsbrücke, mit der man sich die Reihenfolge der Planeten von der Sonne aus gesehen merken kann: Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn und Neptun.

Die heutige Kultur-Tour führte die Heilbronner Wanderer nach Crailsheim, wo am 23. Juli 2020 der neue Planetenweg eröffnet wurde. Die Stelen stammen von der Insel Mainau und sind sehr kunstvoll gestaltet.
Start war an der Sonne, sie wird von der Villa auf der Wilhelmshöhe verkörpert. Hell leuchtet das gelbe Gebäude über der Stadt. Gerade als die kleine Zwei-Haushalts-Gruppe dort ankam, wurde der Weihnachtsbaum aufgestellt. Die Wanderer genossen den fast winterlich anmutenden Ausblick. Auf der 14 km langen Strecke jagte ein Highlight das andere.
Die Liste der Naturdenkmale ist lang und auch an Sehenswürdigkeiten mangelt es nicht. Gleichzeitig wechseln sich aussichtsreiche Hang-Wiesenwege mit naturnahen Waldwegen, mäandernden Bächlein, Brunnen, Weihern, Obstwiesen und verträumten Ortschaften ab. Doch damit nicht genug. Über den Rudolfsberg verlaufen Loipen und ein Schilift wartet auf den Winter.
Die Pyramide am Kreckelberg zeigt die Crailsheimer Geologie, die aus Funden des Hofrat Blezinger aufgemauert wurde, deshalb muss sie vor Eisbruch geschützt werden.

Die Wege werden, wie so oft in Württemberg, auch vom Schwäbischen Albverein gepflegt.

Steil, aber eine kurze Strecke führt vom Parkplatz bei der Großsporthalle hinauf auf den Kreckelberg. Das Bild entstand am Ende der Wanderung, als die Runde sich schloss.

Morgens lag das kleine Schlösschen noch in der Sonne, als gerade der Weihnachtsbaum aufgestellt wurde (siehe rechts am Rand des Bildes)

Über Obstwieden gleitet der Blick hinunter über das frostige Crailsheim

Das Crailsheimer Ostlandkreuz wurde 1990 neu errichtet und 2016 aufgefrischt. Ostlandkreuze errichteten Vertriebene in der 50er Jahren. Das erste hier in Crailsheim wurde 1953 aufgerichtet.

Jupiter, weiche Schale, harter Kern. Wir sind schon ein ganzes Stück von der Sonne (Villa Kreckelberg) entfernt.

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