Über den Dächern von Heilbronn

Mitglieder des Kneipp-Vereins Heilbronn in den Heilbronner Weinbergen
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Nach einem kurzen Rundgang durch den Botanischen Obstgarten in seiner wohl bestellten spätsommerlichen Pracht ging es weiter bergauf durch die satten Weinhänge Richtung Lemppruhe. In der Rebenlandschaft kann man Studien über die Erdschichten betreiben, die sich im Laufe der Millionen Jahre aufgebaut haben. In dieser Höhenlage umspielte eine frische Windpriese die 10 köpfige Gruppe der Mittwochswanderer des Kneipp-Vereins Heilbronn. Trotz bewölkter Sicht ließ sich in der Wiege des Lichts die markante Silhouette der Weibertreu ausmachen. Unter anderem konnte man weit hinüber zu den Windrädern im Gebiet der Löwensteiner Berge sehen. Erst dann wurde der weitere Aufstieg Richtung Höhengaststätte Wartberg in Angriff genommen. Dort wartete schon Kaffee und Kuchen auf die Gruppe, die es sich nach 8 km unter der Leitung von Hiltrud Kurz redlich verdient hatte. Über den Dächern der Stadt, auf 313 m Höhe, plauderte man nun in froher Runde. Selbst Goethe, der an seinem 48. Geburtstag im Jahre 1797 auf dem Berg gewesen sein soll, hätte inmitten der Kneippianer seine helle Freude gehabt. Der Verein wäre sicher eine gute Inspiration für seine geistigen Ausflüge gewesen. Und die Aktivitäten des Kneipp-Vereins wären auch in seinen Schriften weit über die Landesgrenzen hinausgetragen worden. I.R.

Mitglieder des Kneipp-Vereins Heilbronn in den Heilbronner Weinbergen
Hinweisschild auf die Erdgeschichte in den Heilbronner Weinbergen.
Autor:

Kneipp-Verein Heilbronn e.V. aus Heilbronn

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