Mein Rosmarin

am Ufer des Deinenbaches, Breite etwa 4 m

Timmy liebt es. darin Mäuse zu jagen oder sich zu verstecken und auf Sammy zu warten :-)

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Rosmarin in der Küche

Rosmarin ist ein sehr beliebtes Küchenkraut und lässt sich für eine Vielzahl von Speisen ganz hervorragend einsetzen. Es passt sowohl zu Fleischgerichten, Fischgerichten, Salaten, Suppen sowie zu Kartoffel- und Pilzgerichten. Die Blätter eignen sich vor allem für viele deftige Gerichte oder allgemein zum Würzen von Kartoffeln.

Rosmarin ist hocharomatisch, schmeckt leicht bitter und harzig. Der Geschmack ist mit einer Mischung aus Kampfer und Eukalyptus zu vergleichen. Für die Zubereitung in Speisen sind sowohl frische Rosmarinblätter als auch getrocknete Kräuter geeignet.

Eine bekannte Beilage sind Rosmarinkartoffeln. Hierfür werden die Kartoffeln zusammen mit Öl, Salz und Pfeffer in einen Ofen gegeben und mit gehacktem Rosmarin überstreuselt. Daneben können auch andere Kartoffelgerichte wie Bratkartoffeln bzw. Bauernomelette ganz hervorragend mit Rosmarin gewürzt werden.

Eine wichtige Zutat stellen getrockneten Rosmarinblätter für die Kräutern der Provence, einer beliebten Kräutermischung aus Südfrankreich. Neben Rosmarin werden anderen mediterrane Kräuter wie Thymian, Oregano oder Bohnenkraut verarbeitet.

Rosmarin lässt sich mit vielen anderen Kräutern und Gewürzen bestens kombinieren. So harmoniert das Gewürzkraut mit vielen anderen mediterranen Kräutern. Ebenfalls eignen sich lauchige Kräuter und Gewürze wie Knoblauch, Zwiebeln oder Bärlauch.

Frische Rosmarinzweige können auch zu einem hochwertigen Kräuteröl verarbeitet werden. Ein solches Rosmarinöl eignet sich besonders für die Zubereitung von Marinaden oder Salatdressings. Für die Herstellung wird einfach ein Rosmarinzweig in ein aromenarmes Speiseöl für etwa vier Wochen eingelegt.

Werden Fleischgerichten zubereitet, sollte Rosmarin immer nur sparsam verwendet werden, da er einen intensiven und aromatischen Geschmack hat. Bei gebratenen Speisen ist es auch empfehlenswert einfach einen Zweig in Butter mit anzubraten. Die Aromastoffe gelangen so einfach in die Butter und können dann an die anderen Zutaten harmonisch abgegeben werden. In Suppengerichten oder bei der Verwendung von Süßspeisen kann die Menge etwas erhöht werden.

Rosmarin als Heilkraut

Rosmarin war bereits in der Antike ein sehr beliebtes Heilkraut. Im frühen Mittelalter waren die Mönche von dem Kraut so überzeugt, dass sie es auch in andere Klöster einführten. Rosmarin wurde dort in eigenen Klostergärten kultiviert und gegen eine ganze Reihe an Beschwerden eingesetzt. Auch heute ist der Rosmarin eine wichtige Heilpflanze. Die Blätter des Rosmarins haben eine Vielzahl pflanzlicher Inhaltsstoffe, die eine breite Anwendung in der Heilkunde ermöglichen.

In den meisten Kräuterbüchern des Mittelalters wurde der Rosmarin ausführlich beschrieben und als Heilkraut verwendet. Im Kräuterbuch von Matthioli wurde der Rosmarin bei Verdauungsproblemen sowie bei Beschwerden an Leber und Milz empfohlen. Auch wurde es als Kraut beschrieben, welches imstande ist das Hirn und die Sinne zu stärken. Angewendet wurde Rosmarin gesotten in Wein, als Pulver sowie als Dampfbad. Im Gart der Gesundheit (1485) wurde Rosmarin auch bei Wurmbefall, schwachem Gemüt und Geelsucht (Gelbsucht).

Rosmarin wurde im Jahr 2011 zur Heilpflanze des Jahres gekürt. Maßgebend waren die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten sowie das große Wirkstoffspektrum der Pflanze. Die oberirdischen Pflanzenbestandteile enthalten vor allem ätherische Öle wie Borneol, Pinen und Cineol sowie wichtige Phenolverbindungen wie die Rosmarinsäure und die Carnolsäure sowie einige Flavonoide wie das Hesperidin. Die Einsatzmöglichkeiten des Rosmarins in der modernen Heilpflanzenkunde umfassen u.a. Verdauungsbeschwerden, leichtere psychische Störungen sowie zahlreiche Entzündungen. Die in den Blättern enthaltenen Inhaltsstoffe des Rosmarins zeigen vor allem folgende Heilwirkungen:

schmerzstillend
tonisierend
entzündungshemmend
krampflösend
antibakteriell
entspannend
beruhigend

Trotz seiner großen Heilwirkung findet Rosmarin in den westlichen Ländern häufig nur als Küchenkraut Anwendung. Dabei können die enthaltenen Inhaltsstoffe eine Vielzahl unterschiedlicher Erkrankungen oder Beschwerden lindern, hierzu zählen u.a.:

leichte Verdauungsbeschwerden
nervöse Unruhezustände
Erschöpfung
Migräne
Zahnfleischentzündungen
Mund- und Rachenentzündungen
Durchblutungsstörungen
Muskelbeschwerden
Rheumatische Beschwerden

Quelle: https://www.kraeuter-buch.de/kraeuter/Rosmarin.htm...

Autor:

Wolfgang Kynast aus Heilbronn

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