Im letzten Jahr riet eine Freundin, doch mal Holunderblütengelee zu machen. Ein voller Erfolg. Wer gerne süß und mit Marmelade frühstückt sollte das mal ausprobieren. So schmeckt der Frühling.
Die Blüten wurden im Heilbronner Wald gesammelt. Man muss dafür schon ein Stück gehen, denn keinesfalls ist es ratsam einen Strauch abzupflücken. Da wir bei unseren Wanderungen weit herumkommen, ist es keine Mühe, von jedem Strauch eine Dolde mitzunehmen und so ist das erste Gelee dieses Jahr schon fertig.
Der schwarze Holunder ist am Geruch gut zu erkennen. Außerdem sind die Staubbeutel gelb. Auch er ist schwach giftig, deshalb können rohe Früchte (Holunderbeeren) bei Kindern Durchfall oder Erbrechen auslösen. Gekocht ist der Holundersaft dann aber sehr beliebt.
Die Staubbeutel des Attichs sind dagegen purpurrot. Die Pflanze ist für Pferde besonders giftig, führt aber auch beim Menschen zu Erbrechen, Schwindel und Herzbeschwerden. Also bitte Vorsicht.