meine.stimme-Leser sind besser informiert - Gedenkveranstaltung zum Pershingunglück

Marianne Keller (Friedensrat), OB Harry Mergel und Dr. Erhard Jöst (Stadtrat, Die Linke).
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1985 - damals war d' Gaby knapp über 20 und hat sich weder für die Friedensbewegung, noch für die Waldheide interessiert. Es gab andere Dinge im Leben der jungen Heilbronnerin - vor 35 Jahren.
Jetzt 2020, fühlten sich die Wanderer, die so oft bei ihren Touren über die Waldheide kommen, verpflichtet zur Gedenkveranstaltung zu gehen und der drei jungen Soldaten zu gedenken, die beim Unfall ums Leben kamen. Auch die 16 Unfallopfer, die schwer verletzt wurden, erwähnte OB Harry Mergel und was es wohl für Auswirkungen auf ihre Familien und ihr weiteres Leben hat und hatte. 
Interessant waren die Bemerkungen einiger Teilnehmer, die sich darüber unterhielten, dass die Jugend heute kein Interesse hätte und von der Gedenkstätte vielleicht gar nichts wisse. Das könnte sein. Wir haben uns in dem Alter auch kaum für Politik interessiert. Unter Umständen ist das sogar gut so. Oder hätte man sich da schon vorstellen können, dass vier Jahre später die Mauer fällt? Junge Menschen aus Ost- und Westdeutschland heiraten heutzutage, ohne sich Gedanken darüber zu machen, dass das 1985 (bevor sie überhaupt geboren waren) gar nicht möglich gewesen wäre. 
Der Bericht in der Heilbronner Stimme beschreibt eigentlich ganz gut die kurze Gedenkveranstaltung. Allerdings tut sich Christian Gleichauf etwas schwer mit dem Einschätzen der Teilnehmerzahl. Auf seinem Bild, das Dennis Mugler gemacht hat, ist nur ein kleiner Teil der Personen abgebildet. Wir wollten kein Foto machen, auf dem Menschen zu erkennen sind, deshalb haben wir die Gruppe erst nach der Veranstaltung fotografiert. Aber es sind eindeutig annähernd 50 Personen auf unserem Bild und da waren die ersten schon wieder gegangen, so beispielsweise zwei Polizeibeamte, die wahrscheinlich für einen störungsfreien Ablauf der Veranstaltung vor Ort waren. Das wäre zwar in dem Fall nicht nötig gewesen, aber man weiß ja nie.
Sicher ist es für die engagierten Menschen des Heilbronner Friedensrats etwas bedauerlich, dass es eine verhältnismäßig kleine Gruppe war, an einem Samstag, wo doch viele frei haben. Aber so gering, wie es bei der Heilbronner Stimme dargestellt wurde, war die Teilnehmerzahl nun auch nicht.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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