Obwohl die Handlung des Stückes um das Jahr 1905 angesiedelt ist, gibt es viele Parallelen zum aktuellen Weltgeschehen, geht es darin doch auch um die Vertreibung aus der eigenen Heimat. In dem russischen Dorf Anatevka leben Juden und Christen friedlich miteinander. Tevje hat drei Töchter in heiratsfähigem Alter. Bei dem Versuch, sie an ehrbare Männer zu vermitteln, läuft nicht alles nach Plan, da sie eigene Vorstellung haben und nicht den Traditionen verhaftet sind.
Zum ersten Mal waren Schüler, Lehrer und Eltern an dem Projekt beteiligt, sei es als Darsteller, bei der musikalischen Begleitung, dem Bühnenbild oder der Licht- und Toninstallation. Eineinhalb Jahre der Vorbereitung und des Probens fanden ihren Höhepunkt in vier tollen, humorvollen, berührenden und nachdenklich stimmenden Vorstellungen, die einmal mehr zeigten, welches Potential in unseren Schülerinnen und Schülern steckt.
Eingestellt von: Rima Strüder