Laubbläser überall: nervend oder nötig?

Im Einsatz am Heilbronner Freibad Neckarhalde: Die kommunalen Bauhöfe setzten voll auf Laubbläser. Foto: Dennis Mugler
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Sie sind zurzeit wieder nicht zu überhören: Laubbläser. Im Herbst kommen die Megaföhne selbst in kleinsten Kleingärten zum Einsatz. Was für Umweltschützer eine Geißel der Menschheit darstellt, ist für Profi-Stadtreiniger der kommunalen Bauhöfe ein nützliches Werkzeug. Geht es wirklich nicht mehr ohne die mit Benzin betriebenen Luftkanonen?

"Müsste der Bauhof sämtliche Flächen per Hand mit dem Rechen freiräumen, müsste er mindestens drei Mal so viel Mitarbeiter einsetzen", rechtfertigt der Neckarsulmer Rathaussprecher Andreas Bracht die Laubbläser. Das Heilbronner Betriebsamt beseitigt bis Mitte Dezember mit rund 40 Mitarbeitern bis zu zwei Tonnen gefallene Blätter. Die maschinelle Windkraft sei dabei unverzichtbar, versichert Helmut Lange, Chef der Sammelkohorten.  "Wir haben probeweise akkubetriebene Geräte ausprobiert. Doch die sind nicht so leistungsfähig." Beschwerden über den Höllenlärm hört Lange "weniger als die Beschwerden, die kommen, wenn wir das Laub liegen lassen würden".


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Was tun die Heimatreporter in ihren Gärten und auf dem Gehweg?  Was halten sie davon, dass die Gemeinden nur noch zum Laubbläser greifen? Sagen Sie der Community Ihre Meinung zum Thema Laubbläser. Nutzen Sie dazu unten das Kommentarfeld unterhalb dieses Beitrags und geben Sie auf der Startseite von meine.stimme in der Umfrage in der rechten Spalte Ihr Meinungsbild ab. Wir sind gespannt.

Autor:

Katja Bernecker aus Heilbronn

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