Wichtiges für Insulin spritzende Diabetiker

Dr. Tobias Armbruster, Diabetologe und Hausarzt, erklärte bei der Diabetiker-Vereinigung, warum die Auswahl der Nadellängen und Spritzstellen so wichtig für die richtige Wirkung des Insulins sind. Nicht immer beginnt eine Insulininjektion mit einer neuen Nadel. Soll sie schmerz- und verletzungsfrei sein, ist das jedoch unbedingt nötig. Bilder verdeutlichten, wie Nadeln nach mehrfachem Gebrauch aussehen. Eine Nadellänge von 4 bis 6 mm reicht bei einer Hautdicke von ca. 2 mm in jedem Fall, um das Insulin in das Unterhautfettgewebe abzugeben, wo es am besten wirkt. Ist die Nadel zu lang, könnte das Insulin in den darunterliegenden Muskel gelangen, schmerzhaft und zu schnell wirksam. Beim häufigen Spritzen an derselben Stelle können Verhärtungen auftreten, das Insulin wirkt dann dort nicht mehr, deshalb Spritzstellen wechseln. Langsam wirkendes Insulin wird am besten in Po oder Oberschenkel, schnell wirkendes in den Bauchraum, rechts und links des Nabels gespritzt. Von einer schweren Unterzuckerung spricht man, wenn Fremdhilfe benötigt wird, man also selbst nichts mehr unternehmen kann. Die Glukagon Notfallspitze bewirkt eine Ausschüttung von Glykogen (Zucker) aus der Leber. Die Spritze wirkt nicht nach vorherigem Alkoholkonsum bzw. mehrtägigem Fasten.ES

Autor:

Diabetiker-Selbsthilfegruppe-Heilbronn und Umgebung aus Heilbronn

Heckenstr. 36, 74080 Heilbronn
+49 1577 3553331
diabetiker.hn@web.de
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