Erster Mobilitätstag Heilbronn

Am Stand des Sehbehindertenverbands probierten die Menschen aus, wie sich blind sein anfühlt.

Ganz im Zeichen der OB-Wahl stand der 1. Mobilitätstag in den Fußgängerzonen in Heilbronn. Der Blinden- und Sehbehindertenverband Kreis Heilbronn nahm die Gelegenheit wahr, und machte auf kontrastreiches und taktil wahrnehmbares Bauen im öffentlichen Verkehrsraum an seinem Stand aufmerksam. Der derzeitige Bautrend im Bereich Fußgängerflächen wird von Grautönen bestimmt, was eine gute Orientierung erschwert oder gar unmöglich macht.
In zahlreichen Kurzfilmen konnte der Betrachter die Schwierigkeiten der sehbehinderten und blinden Fußgänger nachempfinden. Besonders belastet sind die "Unruheständler" ab dem 70 Lebensjahr, da in dieser Lebensphase fast jeder Zweite von Sehbehinderung betroffen ist.
Eine Lehrerin für Orientierung und Mobilität beantwortete die aufgeworfenen Fragen und begleitete Interessierte, die mit Demobrille und Langstock einige Meter unterwegs sein wollten. Die Firma Knapp aus Muggensturm (Baden) stellte eine Strecke von Bodenindikatoren für den optischen und taktilen Test zur Verfügung. Leider interessierten sich nur wenige Gemeinderäte und Entscheidungsträger aus den Verwaltungen für dieses aufgearbeitete wichtige Thema, besonders vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und den zahlreichen anstehenden Baumaßnahmen im Stadt- und Landkreis.
Eingestellt von: Wolfgang Heiler

Autor:

Blinden- und Sehbehindertenverband Kreis Heilbronn aus Ilsfeld

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