Eppingen: Kunst (47)
Über Jahrhunderte war das Verhältnis zwischen Christen und Juden von Vorurteilen geprägt. Alfred Rosenberg, Chefideologe unter Adolf Hitler, proklamierte den arischen Jesus.
Rembrandt hingegen begegnete den aus Spanien geflohenen Juden, die im Künstlerviertel Amsterdams eine neue Heimat gefunden hatten. Er ist anfangs nicht ohne Vorurteile gegenüber den Fremden. Aus Begegnung wird Freundschaft. Durch sie gewinnt er eine neue...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Beim Malen eines Porträts sind Kursteilnehmer verunsichert. Kann ich das?
Das Erstaunliche; - Ja, das geht. Eben weil es eine Vielzahl an Möglichkeiten gibt, ein Gesicht zu malen.
Der Workshop bietet dazu den Freiraum auf spielerische Weise das menschliche Gesicht zu malen.
Lydia war im Haushalt des Malers Matisse tätig. Er war von ihrem Charme und ihrer Schönheit berührt, dass sie ihm Modell stand für seine Bilder....
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Die Akelei erscheint bereits in der Buchmalerei ab dem 14. Jahrhundert . Häufig verweist die Abbildung der Akelei auf Bescheidenheit und Demut der Maria. Albrecht Dürer hat sie 1526 gemalt.
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Rosen sind Freuden des Augenblicks;
Auch des Augenblicks Freuden verschmähet der Weisere nicht,
Pflückt und genießt bescheiden, eingedenk
Seiner eigenen ach! so verwelklichen Rosennatur!
Karoline Rudolphi
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Die Rose blüht, und lacht vor andern Rosen,
Mit solcher Huld, und Liebesmildigkeit,
Daß gern mein Sinn sich zu der Pflicht erbeut,
Mit andern Blumen nie mehr liebzukosen,
Weil alle Liebe, die erglüht,
Aus dir du Rose blüht!
Clemens Brentano
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Blaue, linde
Sommerwinde,
Wiegt mein Mohnfeld leicht und leis,
Daß die blanken
Blüten schwanken,
Rosenrot und lilienweiß!
Sinnend steh' ich,
Träumend seh' ich
Weit ins Land vom Wiesensaum:
Winde weben,
Blüten beben
- Und das Leben ist ein Traum. -
Karl Gerok
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Der spezifische Gegenstand der Kunst ist die Schönheit. Das Schöne ist „das sinnliche Scheinen der Idee“ . Die Kunst hat insofern ebenso wie Religion und Philosophie einen Bezug zur Wahrheit – der Idee.
„Die Wahrheit der Kunst darf deshalb keine bloße Richtigkeit sein, worauf sich die sogenannte Nachahmung der Natur beschränkt, sondern das Äußere muß mit einem Inneren zusammenstimmen, das in sich selbst zusammenstimmt und...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Auf Flügeln des Gesanges,
Herzliebchen, trag ich dich fort,
Fort nach den Fluren des Ganges,
Dort weiß ich den schönsten Ort.
Dort liegt ein rotblühender Garten
Im stillen Mondenschein;
Die Lotosblumen erwarten
Ihr trautes Schwesterlein.
Die Veilchen kichern und kosen,
Und schaun nach den Sternen empor;
Heimlich erzählen die Rosen
Sich duftende Märchen ins Ohr.
Es hüpfen herbei und lauschen
Die frommen,...
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Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Kaum war «Tomato Head 1994» von Paul McCarthy in der Halle 1 der Art Basel aufgebaut, war das Kunstwerk auch schon verkauft - für 4,75 Millionen Dollar. Nach Amerika.
Zwei Kommentare aus dem Internet dazu:
Annemarie Setz 16.06.2016
Wer kauft für fast fünf Millionen Franken ein tomatenförmiges Kunststoffobjekt? Jemand, der zu viel Geld, aber kein Verständnis für wahre Kunst hat. Kunst ist eben zur höchst handelbaren...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Jedes Bild denkt. Denkt jedes Bild? Mit dem ersten Klecks auf dem Bild fängt ein Bild an zu denken. Wer Kunst machen will oder sich für Kunst interessiert, wird damit befasst sein, diesem Denken auf die Spur zu kommen.
Kasimir Malewitsch 1879-1935 fand einen Weg. Seinen Weg. Die Empfindung der Gegenstandslosigkeit.
Er selbst nannte es Kultwerk, sein «Schwarzes Quadrat». Es sollte den Anfang einer neuen Kunst symbolisieren....
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Der Teufel sagt zu dir:
''Du brauchst mehr Geld''.
Herzen sind gestorben.
Seelen sind verdorben.
Menschen irren umher.
Jeder will noch mehr
und geht aus, zuletzt leer.
Wir sollten
über unser Leben uns Gedanken machen.
Und nicht über andere lachen.
Er lacht über uns alle.
Er lockt uns in die Falle.
Er bietet uns Ruhm und Macht.
Das ist, was blind uns macht.
Wir kommen und wir gehen.
Der Teufel...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Ich suche nach dem Lied
des Frühlings
inmitten des Lebens.
das unaufhaltsam fließt
aus dem Dunst des Unsichtbaren!
Die Musik der Bäume,
die ergrünen!
Der Blätter Seufzen
beim ersten Anblick der Sonne.
Das Lied des Frühlings
begleitet die geheime
Entfaltung der Seele
und bringt mir Sonne ins Antlitz.
Aus: Hör auf das Echo des Schweigens.
Publikation bei Jürgen Föller
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Wir entfernten uns von der Weisheit
und den Kräften,
die die Natur birgt!
Wir haben uns von dem natürlichen
Rhythmus des Lebens gelöst
und uns dem Rhythmus
des Computers ergeben.
Wo gibt es noch Zeit für Nostalgie,
sich am Rosenduft zu erfreuen,
den Sonnenuntergang zu genießen,
und den Wechsel
der Jahreszeiten zu spüren!
Aus: Hör auf das Echo des Schweigens.
Publikation bei Jürgen Föller
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Es muss doch mehr geben!
Das Leben muss etwas anderes sein …
Und wir wenden unsere Augen
zum ersten Mal dem Himmel zu,
dort unsere letzte Hoffnung anlehnend.
An Gott haben wir zuletzt gedacht.
Wahrlich, wie sonderbar!
In der Dunkelheit des Fürchtens,
der Zweifel, des Leidens
und der Niederlage,
zeigt sich wie die Sonne,
das große Geheimnis des Lebens:
Setze Gott an die erste Stelle!
Aus: Hör auf das Echo des...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Er ist der stille und bescheidene unter den Malern. Fritz von Uhde wurde im Revolutionsjahr 1848 auf Schloss Wolkenburg in Sachsen geboren.
Vieles von dem, was ihn ausmachte, verdankt er seinem Elternhaus. Der Vater, Jurist und Konsistorialrat der Evangelischen Landeskirche von Sachsen, brachte das Talent zum Zeichnen in die Familie. Der Großvater leitete die königlichen Museen von Dresden.
Mit Unterstützung seiner...
Der Kunstbetrieb liebt die Boykotteure, die Regelbrecher, all jene, die unbedingt dazu gehören oder die ihm unbedingt entkommen wollen. Und so dauerte es nicht lange,dass der Italiener Maurizio Catellan sich inmitten des Kunstbetriebes fand. Von Kuratoren umschwärmt, von Sammlern geschätzt, die irrwitzige Summen für seine Kunst ausgeben.
Maurizio Cattelans Skulptur von Adolf Hitler.Die Ausstellung dieses Werkes in Warschau...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Die Zeit, die zeitlose Zeit,
suche ich,
weitab von der gewöhnlichen Zeit,
die wir in Formen gefangen halten.
Die Zeit, die mit dem Wie viel
und dem Wann nicht messbar ist.
Die Zeit, die kein Gestern
oder Morgen kennt
und niemandem gehört.
Die Zeit, die unaufhaltsam
galoppiert,
mit einzigem Halt
vor der Unendlichkeit,
In diese Zeit möchte ich eindringen,
die die Ewige Wahrheit
und das Licht birgt!
Aus: Hör...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | In meiner Einsamkeit
frage ich mich oftmals,
was eigentlich
das Echo des Schweigens ist!
Irgendein Echo
muss es im Schweigen doch geben …
Irgendein Anzeichen
seines Vorhandenseins,
etwas wie ein Atemzug,
etwas wie ein süßes Flüstern!
Aber doch!
Auch das Schweigen
hat sein heimliches Echo!
Eine Musik, die nur du
In der Tiefe deiner Seele hörst.
Eine himmlische Musik,
sanft wie das Schlummerlied
des...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Du erlaubtest den Menschen
und den Umständen,
dich zu verbittern.
Du verfielst dem Erbarmen
entfremdeter Seelen
und fühltest dich
als ganz kleiner Mensch,
ein riesiges Nichts!
Deine Seele leerte sich
und du gabst dich hin in die Verlorenheit.
Doch unverrückbar,
in der Tiefe deiner Seele,
bleibst du der, der du bist
Die Wahrheit.
Aus: Hör auf das Echo des Schweigens.
Publikation bei Jürgen Föller
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Und plötzlich die Auferstehung!
Die ganze Welt nahm Platz
In den Tiefen meines Herzens!
Geschöpf der Erde auch ich,
in meinem Glück
unterscheide ich nicht,
ob ich weine oder lache,
während ich das Tor des Lebens durchschreite.
Alles in einer neuen Dimension,
mit ihrer eigenen Logik.
Freude, Weisheit
und eine unerhoffte Liebe
für alles, was es innerhalb
und außerhalb des Lebens
gesetzmäßig gibt.
Eine...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Abend ist es; Herr, die Stunde
Ist noch wie in Emmaus,
Daß aus deiner Jünger Munde
Jene Bitte fließen muß:
Bleib', ach bleib' in unsrer Mitte,
Gib nach deiner heil'gen Sitte
Uns im tiefen Erdenthal
Friedensgruß und Abendmahl!
Hingesunken ist die Sonne;
Deine Leuchte sinket nicht:
Herrlichkeit und ew'ge Wonne
Sind vor deinem Angesicht;
Weithin schimmern nun die Sterne
In der stillen Himmelsferne,...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Seht nur der junge Frühling
ist endlich aufgewacht.
Er hat uns zarte Knospen
und Sonnenschein gebracht.
Auch die Natur wird munter,
sie wirkt bei Tag und Nacht.
Zum Fest der Auferstehung
glänzt sie in ihrer Pracht.
Mit Tulpe, Krokus, Veilchen,
Narziss und Tausendschön
will sie zur Frühlingsfeier
in voller Blüte stehn
Anita Menger
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Heut' lobe ich
den Herrn der Zeit,
der Ewigkeit und allen Lebens -
auch wenn für dieses Lob
ich neu die Qual erkenne,
kein Wort zu finden
wie schon einst -
kein Menschenwort ist gross
und weit und hoch
und tief genug
für dieses Lob -
so sammle ich
in Demut mich
und werde still -
Er hört mich schon.
Ingeborg Diffiné,
https://www.foeller-art.de/kunst-und-kirche/
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | https://www.foeller-art.de/kunst-und-kirche/
In meiner Fantasie sehe ich eine gerechte Welt
Alle leben in Frieden und Ehrlichkeit.
Der Traum von Seelen die immer frei sind
Wie eine schwebende Wolke
Voll von der Menschheit tiefer Seele
In meiner Fantasie sehe ich eine helle Welt,
In der jede Nacht weniger dunkel ist.
Der Traum von Seelen die sich stets befreien,
Wie eine schwebende Wolke
In meiner Fantasie...
Eppingen: Kunst- und Begegnungshaus - Adelshofen | Die Sonne macht die Augen zu,
denn der Tag möcht` schlafen,
die Nacht steht wartend vor dem Tor,
ihr dunkles Reich zu schaffen.
Die Sonnenstrahlen reichen sich
zum Abschiedsgruß die Hände,
entfachen an des Himmels Zelt
hell lodernd Feuers Brände.
Dann öffnen sie den Abendkelch,
die rote Glut zu nähren
und strahlend goldnes Himmelslicht
erfüllt die Hemisphären.
Die Farben spielen virtuos
ein stilles...