Künzelsau: Hermann-Lenz-Haus | Grabmäler spielen in der gegenwärtigen Kunst keine große Rolle. Der Trend geht zur anonymen Bestattung, zum Friedhain oder zeichenlosen Rasenfeld. In der Vergangenheit gehörten Grabmonumente jedoch oft zu den anspruchsvollsten künstlerischen Herausforderungen, ging es doch um nichts Geringeres, als dem Verstorbenen Unsterblichkeit zu verleihen. Ein Streifzug durch die Grabmalkunst bedeutet nicht nur die Begegnung mit herausragenden künstlerischen Leistungen, sondern zeugt letztlich von ganz unterschiedlichem Umgang mit dem Tod. Barocke Allmachtträume Berninis Grabmal für Papst Alexander II. und die Folgen