Akzeptanz, Toleranz, Mitgefühl, ja Humanität (darin steckt das Wort human, also Menschlichkeit) ....

"Hallo, wer bist denn du?"
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... alles Worte, die die Menschheit fast jeden Tag in den Mund nimmt, ohne groß über deren Bedeutung nachzudenken.

Bei Wikipediasteht, dass Akzeptanzauch eine Grundbedingung der Humanität sei und vom Lateinischen accipere = gutheißen, annehmen, billigen  heißt.
Leider erleben wir momentan noch nicht einmal unter den Menschen eine Akzeptanz der andersdenkenden Mitmenschen, geschweige denn andersartiger Wesen wie zum Beispiel  Tiere.

Die Menschen haben sich die Erde "untertan gemacht". Jedoch geschah dies nicht auf einer ethischen oder moralischen Basis, sondern aus dem menschlichen Urtrieb, dem Recht des Stärkeren heraus. Kein Tier ist im Denken und Handeln so flexibel wie der Mensch. Und dies wird immer zur Rechtfertigung für die Behandlung unserer tierischen Mitgeschöpfe benutzt.
Der Mensch spricht all diejenigen Eigenschaften den Tieren ab beziehungsweise unterdrückt sie bei den Tieren, wo er behauptet, dass diese den Menschen über das Tier stellen würden, nämlich Akzeptanz, Mitgefühl und Nächstenliebe. Gerade aber  bei der Akzeptanz des Andersgearteten müssen einem beim momentanen,  täglichen Blick in die Medien immer mehr Zweifel kommen ... aber nicht nur im Umgang mit Tieren, sondern auch mit Menschen t anderer Lebenseinstellungen. In diesem Zusammenhang kamen mir solche Gedanken.

In  unserem direkten Umfeld mit unserer neuen Katze Milly und bei der täglichen Pflege der mir anvertrauten gehandicapten Taube Philipp muss ich dieses Infrage-Stellen solcher Eigenschaften wirklich verneinen, im Gegenteil: Ich habe das Gefühl, dass der Mensch bei diesen oft spontan entschiedenen Eigenschaften den Tieren meist unterlegen ist, weil diese schließlich nicht erst denken, überlegen müssen. Und ich gehe sogar noch einen Gedanken weiter:  Wenn diese Eigenschaften, welche die Menschen den Tieren nicht zukommen lassen wollen, nicht unterdrückt würden, könnte ein neues Miteinander zwischen Mensch und Tier entstehen, von denen beide Seiten profitieren würden. Aber die Menschen bringen das ja nicht einmal im Umgang untereinander fertig!!!

Nachfolgend möchte ich euch hier einige Fotos von unserem Kätzchen Milly und dem Täuberich Philipp zeigen, die keine Freundschaft im Sinne dieses Wortes verbindet, aber die es beide in den letzten Wochen erlernt haben sich gegenseitig zu akzeptieren und miteinander auszukommen.   

 

Autor:

Gudrun Schickert aus Künzelsau

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