Plattbauch-Libelle

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(Libellula depressa)

Plattbauch-Libellen besitzen vier breite Flügel, die in Ruhe vom Körper abgespreizt sind. Ihr Hinterteil ist aufgrund der Färbung sehr auffällig. Die etwa 5 cm langen Segmente sind beim Männchen blaugrau und besitzen an den Seiten gelbe Flecken. Beim Weibchen ist der Hinterleib gelblich-braun gefärbt.

Sie kommen annährend in ganz Europa und Vorderasien vor. Sie halten sich gerne an Gewässern wie Tümpeln, Teichen und Kiesgruben auf – besonders an klaren Gewässern ohne üppige Vegetation und Bodenschlamm.

Nachdem sich die Plattbauch-Libellen verpaart haben, wirft das Weibchen die Eier im Flug über bewachsenen Gewässerrändern ab. Dort schlüpfen nach etwa einem Monat die Larven, deren Entwicklung zwei Jahre dauert. Die gesamte Zeit verbringen sie im Wasser. Erst danach verlassen sie den Teich um als Vollinsekt auf Jagd zu gehen.

Libellen sind ein hervorragendes „Antimückenmittel“. Die Larven ernähren sich unter anderem von Stechmückenlarven. Je nach Art vertilgen sie bis zu 130 Stück pro Tag. Lebt also eine Vielzahl der Libellen am eigenen Gartenteich, ist ein Mückenbefall quasi ausgeschlossen.

Die Larven der Plattbauch-Libelle fressen im Wasser Mückenlarven, Wasserflöhe und Kaulquappen von Fröschen oder Kröten. Die erwachsenen Tiere hingegen machen Jagd auf Mücken, Schnaken und Fliegen und andere kleine Insekten, die sie im Flug erbeuten können.

Grüßle Jutta Koster

Autor:

Jutta Koster aus Leingarten

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