Jagsttabühne Möckmühl - Freilichttheater

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Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt!

Die Jagsttalbühne Möckmühl begibt sich im Jubiläumsjahr in „Das Wirtshaus im Spessart“.

Gegen was sind sie denn diese Mal? Im 25. Jahr der Vereinsgründung wird wieder einmal heftig rebelliert bei der Jagsttalbühne in Möckmühl. Der Widerstand steht hier ja auf historischen Füßen.

Im Theater begann er bereits 1991 mit einer Aufführung rund um den aufständigen Götz von Berlichingen. 

Im Jubiläumsjahr nun gilt der Zorn erneut der Willkür und der Unterdrückung. Im „Wirtshaus im Spessart“ spielen sich die Räuber mit viel Wein, Weib, Gesang und noch mehr Liebe durch das allseits bekannt und turbulente Spektakel, das die Oberen am Ende ziemlich alt aussehen lässt.

Mit Andreas Posthoff konnte die Jagsttalbühne aktuell einen Regisseur verpflichten, der sich unter anderem als Schauspieler auf dem Theaterschiff in Heilbronn einen Namen gemacht hat.

Seit Januar probt nun das Team den Aufstand. In einem kleinen Raum im alten Bahnhofsgebäude in Möckmühl ging es bis April ziemlich beengt her für die siebzehn Schauspieler, die, Wetter sei Dank, ab sofort an ihrer Spielstätte am Ruchsener Tor losgelassen werden.

Die Schritte werden größer, die Gesten ausschweifender und auch die Stimmen müssen zeigen, dass sie sich gegen Wind und Straßenlärm behaupten können. Hier geht man eine „Banane“ und dort übt man sich darin, süße Liebesworte, klar, deutlich und ohne Mikro bis zu hintersten Sitzreihe zu „säuseln“.

Andreas Posthoff sieht der Freilichtsaison am Ruchsener Tor ziemlich gelassen entgegen. Viele in seiner Truppe sind alte Hasen und wissen ganz genau, wann was zu tun oder auch zu unterlassen ist. In jedem Fall wird dieses Spektakel das Publikum wieder einmal davon überzeugen, dass es die Jagstalbühne kann. alu

Autor:

Jagsttalbühne Möckmühl aus Möckmühl

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