Die Schandtauber (althochdeutsch: kurzer Fluss) ist ein ca. 15 km langer Nebenfluss der Tauber, der bei Rothenburg mündet. Allerdings tritt er erst etwa auf der Hälfte seiner Länge zu Tage. Weil er an wenigen Stellen von oben sichtbar ist, diente der Fluss früher auch gleichzeitig als Brunnen - und auch als „Abwasserkanal“ für manche Ortschaften. Funde von mittelalterlichen Gefäßen belegen dies . Erst ab Bettenfeld verläuft der Fluss oberirdisch, von zwei Quellen gespeist.
Seit dem letzten Jahr gibt es den Themenweg „Unterirdische Schandtauber“, der von Schrozberg bis Bettenfeld führt. Auf acht Infotafeln entlang des etwa 17 km langen Wanderwegs können die Besucher vieles erfahren über Steinbrüche, Höhlen, Quellen und Wasserverläufe, - aber auch über Erzählungen und Sagen aus längst vergangenen Zeiten zu dieser Landschaft.
Mit den Experten von „Höhle und Karst “ Thomas Rathgeber und Markus Pantle wurden einige Informationstafeln aufgesucht . Zahlreiche Fragen der Naturführer konnten beanwortet werden und brachten neue Erkenntnisse für ihre Arbeit.