Wandern an der Konfessionsgrenze

Wandergruppe vor Schloss Obersontheim | Foto: Dora Müller

Mit Dora Müller, Hohenloher Natur- und Landschaftsführerin, ging es über dem Bühlertal auf einen 12 km langen Rundwanderweg.
Dort verlief früher die historischen Konfessionsgrenze zwischen evangelischen und katholischen Christen -  zwischen Bühlertann und Obersontheim. Ausgangspunkt war die Bühlertanner St.-Georgs-Kirche. Zunächst ging es durch das aussichtsreiche Land östlich von Bühlertann. In Obersontheim konnten die Schlosskapelle und andere Räumlichkeiten besichtigt werden. Dann ging es weiter westlich des Bühlertals an herbstlich-bunten Waldrändern entlang; danach führte der Weg über den naturkundlich interessanten Galgenberg zurück nach Bühlertann. Unterwegs erhielten die Teilnehmer an fünf Stationen umfangreiche Informationen über die in verschiedenen Gebieten tätigen Reformatoren: Zwingli und Calvin in der Schweiz, Luther in Wittenberg, Johannes Brenz in Schwäbisch Hall. Dabei kam der Einfluss von Fürsten, Bischöfen und Vögten und ihrer Residenzen zur Sprache; die Tannenburg in Bühlertann, die Verlegung  der Schenken zu Limburg nach Obersontheim. Es ging aber auch um Grundsatzfragen zum Umgang mit den Mitmenschen und der Natur. Letzendlich wurden die Wanderer mit goldner Herbstsonne und impressionistischen Landschaftsbildern und neuem Wissen über alte Zusammenhänge belohnt.

Autor:

Natur- und Landschaftsführer Hohenlohe aus Mulfingen

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