Unterheinriet Start und Ziel

... Oberheinriet, in Serpentinen durch die Weinberge
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… eine lohnenswerte Runde

Unsere Freundin aus Unterheinriet lud uns am Sonntag zu einer Wanderung rund um ihren Heimatort ein
Wir starteten in Unterheinriet und marschierten durch das windige Wiesental Richtung Oberheinriet. Im Ort führte uns unser Weg über die Schozach und in Serpentinen hoch in die Weinberge an einer Allee von Wengerters Häusle (auf Deutsch: Weinberghütte) entlang. Ein Blick zurück lohnt auf jeden Fall. Man kann weit ins Zabergäu hinaussehen. Schade, dass wir einen so trüben Tag erwischt hatten.
Unsere Freundin führt uns weiter durch den Wald an frisch geschlagenen Baumstämmen vorbei, die auf ihren Abtransport warten. Immer wieder erlauben die laublosen Bäume ein Blick in Richtung Obersulm und den Breitenauer See. Wir wollen noch einen kleinen Abstecher an den Bleichsee machen und überqueren dazu die Straße und stapfen an ihr eine kleine Strecke, entlang einer Krötensperre, bis zum dortigen Parkplatz. Hier sehen wir schon das helle Schilfgras durch die Baumäste spicken. Eine große Fläche des Bleichsees wird von diesem Schilfgras überwuchert. Aber gerade in dieser Jahreszeit hat das für mich einen ganz besonderen Reiz. Übrigens ist der Bleichsee künstlich angelegt worden. Früher wurde er zur Tuchbleiche benutzt und hat so seinen Namen erhalten.
Ein kleines Stückchen müssen wir wieder über die Straße zurück gehen und biegen dann links ab in Richtung Vorhof. Keine Menschenseele begegnet uns dort. Unsere Freundin macht uns auf eine herrliche Baumallee aufmerksam von der Gemeinde angepflanzt. Viele verschiedene Bäume stehen dort. An jedem Baum steht eine Holztafel, versehen mit dem Namen und dem Pflanzjahr eines jeden Baumes. Diesen Weg merken wir uns auf jeden Fall, denn wir sind auf die die jahreszeitlichen Veränderungen im Frühjahr, im Sommer und im Herbst neugierig.
Ab jetzt geht es nur noch durch einen lichten Wald hinunter Richtung Unterheinriet. Aus dem Wald heraus erhascht man einen Blick auf die Burg Wildeck und die Ruine Helfenberg. Zu unseren Füßen links liegt Abstatt und geradeaus, vor uns, Unterheinriet. Ein wunderbarer Rundumblick bietet sich hier dem Wanderer. Schade, dass es so kalt ist, ansonsten könnten wir den Blick auf der Bank genießen die dort steht.
Unterheinriet empfängt uns mit steilen Treppen und schmalen Wegen die uns hinunter in den Ort leiten. Bei einer gemütlichen Vesper und einem guten Viertele lassen wir gemeinsam den Tag noch mal Revue passieren. Wir sind 12 Kilometer gewandert und haben alle Coronaregeln eingehalten. Unsere Freundin meint noch mit einem Lächeln, sie wüsste noch viele schöne Wanderwege und sie hätte auch immer ein paar gute Fläschle Wein im Keller. Na, wenn das kein Anreiz ist für eine weitere Tour …

Autor:

Elke Pfeiffer aus Neckarsulm

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