Mein Freizeittipp Februar Kraichgau

... Wasserschloß mit Rathaus und Gastronomie
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Angelbachtal...  Kunst und Wald

Die Gemeinde Angelbachtal im Kraichgau beherbergt einen großen Schatz in ihrer Mitte. In der Teilgemeinde Eichtersheim gibt es einen Schlosspark, der mich jedes Mal, wenn ich ihn besuche, in Staunen versetzt. Gepflegte Rasenflächen und alte, zum Teil sehr seltene Bäume lassen den Park wie einen englischen Landschaftsgarten erscheinen. Inmitten des Parks steht das alte Wasserschloss aus dem 16. Jahrhundert. Es ist restauriert und beherbergt heute das Rathaus und das Restaurant „Hecker Stuben“. So ist es möglich in einem Haus zu heiraten und danach ein Festessen zu genießen. Essen kann man natürlich auch ohne gleich zu heiraten!

Es ist eine Lust hier spazieren zu gehen zumal der Park eine weitere Besonderheit aufweist. Moderne Skulpturen sind über das Parkgelände verteilt. Der Schöpfer dieser Skulpturen ist Professor Jürgen Goertz, der mit seiner Ehefrau Christa in Eichtersheim lebt und sich in der alten Schlosskapelle ein Atelier eingerichtet hat. Zum Teil haben diese Skulpturen keinen Titel. Der Künstler möchte die Spaziergängereinladen sich eigene Gedanken zu seinen Kunstwerken zu machen und teilweise wird vor den Skulpturen heftig diskutiert.

Auf dem neu gestalteten Kreisverkehr neben dem Schlosspark steht eine weitere Skulptur von Professor Goertz. Ein 5,30 Meter hohes Monument stellt drei Angelbacher Bürger dar, die sich besonders ausgezeichnet haben.
Friedrich Hecker (bekannter Revolutionär und badischer Freiheitsheld,1811 hier geboren)
Friedrich Ratzel (bedeutender Geograph, verbrachte von 1863-65 hier seine wichtige Lehrzeit)
Friedrich Ries (1849 hier geboren), Gartenbaudirektor und Gestalter des Schlossgartens Eichtersheim und auch des Schlossgartens Karlsruhe.
Und wer jetzt eine Pause braucht kann gleich daneben im Eiscafé Venezia die müden Füße ausruhen und dabei leckeres Eis essen.

Eine zusätzliche Attraktion gibt es noch im nahen Wald. Besonders Familien mit Kindern werden hier fündig. Ein Naturerlebnispfad von circa drei km Länge möchte mit interessante Erlebnisstationen und Infotafeln vorallem den kleinen Waldfans wichtige Themen zum Wald spielerisch näherbringen. Die Kinder können hier zum Beispiel gegeneinander antreten, verschiedene Aufgaben erfüllen und zum Schluss den oder die neuen Buchenwaldmeister küren. Begleitend dazu gibt es eine App auf dem Smartphon. Hier erklärt unter anderem auch der „Buchenwaldscout Angelbachtal“ warum der Kraichgau Kraichgau heißt. Also, ihr seht es gibt Anregungen für alle, Große, Kleine, Kunstfans, Genießer und, und und …. Nehmt euch am besten einen Tag Zeit um alles in Ruhe erleben zu können. Oder macht ein paar Tage Urlaub im Kraichgau, der noch so viel mehr zu entdecken hat. Viel Spaß dabei!

Alle Wege sind leicht zu begehen. Für den Wald empfiehlt sich festeres Schuhwerk.
Für das Navi: Schlosspark Eichtersheim, Friedrich-Hecker-Straße;
Naturerlebnispfad Angelbachtal oder Alter Angellocher Weg 2
Gaststätten: Heckerstuben im Wasserschloß;
Eiscafé Venezia, Bruchsalerstraße 1,

Es gibt natürlich noch weitere Einkehrmöglichkeiten in Angelbachdtal/Eichtersheim. Ich habe hier nur die in meinem Artikel erwähnten Möglichkeiten benannt. Die Bilder, man möge mir verzeihen, sind Archivbilder vom letzten Sommer.

Autor:

Elke Pfeiffer aus Neckarsulm

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