Raus, an die frische Luft

... der alte Römerweg
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Ein Sonntagsspaziergang

… wenigstens einen Sonntagsspaziergang müssen wir machen. Wir können doch nicht den ganzen Tag drinnen sein. Auch wenn das Wetter trüb ist und nicht besonders einladend um sich draußen aufzuhalten. Also verabreden wir uns mit Freunden und fahren Richtung Löwenstein. Unten, am Teuserbad, parken wir und gehen hinter dem Mineralbrunnenbetrieb hoch, immer auf dem HW8. In gemütlichen Kehren marschieren wir auf dem mit Laub bedeckten Weg aufwärts. Der Weg ist übrigens ein alter Römerweg, der vor etwa 2000 Jahren vom Kastell Böckingen nach Mainhardt führte.
Oben angekommen überqueren wir die Landstraße und gehen an der Amphibiensperre entlang. Diese und der nahe Parkplatz mit Aussicht auf die Burg Löwenstein zeigt uns, dass wir an unserem Pausenziel angekommen sind. Ruhig und dunkel liegt der Bleichsee vor uns. Der alte, von der Gemeinde Löwenstein künstlich angelegte Fischteich, diente vor ungefähr 200 Jahren auch eine Zeitlang als Tuchbleiche. Jetzt verlandet der See langsam, aber er hat immer noch einen eigentümlichen Reiz, der seinen Besuch zu jeder Jahreszeit lohnenswert macht.
Nach einer kurzen Glühweinpause folgen wir unserem Weg langsam hoch und biegen am ersten Jägersitz scharf nach links ab. Als wir aus dem Wald herauskommen sehen wir auf die Burg und die ersten Häuser Löwensteins. Um eine kleine Schlucht herum, an deren Hänge Schafe und Ziegen weiden, kommen wir zu einer alten Krugbank. Sie diente nicht zum Sitzen, sondern zum Abstellen von Lasten. Der mittlere Teil der Bank ist gerade so hoch, dass wir unseren Rucksack drauf abstellen können ohne ihn abzunehmen.
Ein kurzes Stück müssen wir nach Löwenstein hinein um aber gleich nach links abzubiegen, einen abschüssigen Weg hinunter. Noch einmal die Landstraße queren, dann geht links, direkt hinter einem Geländer, die Treppe hinunter, die uns fast bis zu unserem Parkplatz führt.
Mittlerweile ist es siebzehn Uhr und dunkel geworden. In Willsbach haben wir in einer Gaststätte einen Tisch reserviert und freuen uns jetzt auf ein gutes Abendessen und ein Viertele. Allerdings bin ich heute der Fahrer und genieße das gute Mineralwasser aus der Nachbarschaft …

Autor:

Elke Pfeiffer aus Neckarsulm

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