Bildungsurlaub der Naturfreunde Neckarsulm im Allgäu

Burggraben des Hohen Schlosses in Bad Grönenbach
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Aus Anlass des 100-jährigen Jubiläums hatten sich die Organisatoren des  Jahresausfluges nach Halblech im Allgäu etwas Neues ausgedacht. Nicht Wanderungen oder Brauereibesichtigungen standen auf dem Programm, sondern Treffen mit Fachleuten für Natur und Geschichte. Entspannung gab es aber auch noch.
Das Programm auf der Hinfahrt war noch wie gewohnt, eine Ortsbegehung in Bad Grönenbach stand an. Urkundlich erwähnt wurde Bad Grönenbach bereits 1099. In dem ehemaligen Spital befindet sich die evangelisch-reformierte Kirche, die Graf Pappenheim bereits 1559 hierher brachte, sie ist die älteste Gemeinde dieser Konfession in Deutschland. Die Pappenheimer, schon von General Wallenstein als treue Gefolgsleute gelobt (ein Zweig der Familie war wieder konvertiert) prägten als Besitzer des Hohen Schlosses das Leben in der Umgebung.
Im Jahre 1842 hat dann Sebastian Kneipp beim hiesigen Kaplan Lateinunterricht genommen, um später Priester zu werden. Ein Aufenthalt, der Folgen hatte. Seit 1996 ist die Gemeinde als Kneippheilbad anerkannt.
Das Hohe Schloss, erst Adelssitz, dann Jagdschloss und später Erziehungsanstalt steht heute leer und soll für 3,2 Mio. € verkauft werden. Etwas zu teuer für ein Naturfreundehaus.
Danach ging es nach Halblech, wo uns Moore, Kräuter und Geschichte erwarteten.

Burggraben des Hohen Schlosses in Bad Grönenbach
Sebastian Kneipp Statue in Bad Grönenbach
Autor:

Naturfreunde Neckarsulm aus Neckarsulm

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