Blausternchen am Scheuerberg

Die Hummel lässt es sich schmecken.
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Bei der Mittwochswanderung in der Lauffener Neckarschleife, am 27. März 2019, meinte eine Dame, dass am Scheuerberg die Szilla noch blühen würden. Leider konnte sie den genauen Standort auf der Karte nicht markieren.
Die Wanderführer d' Gaby un de Erich hatten in der Heilbronner Stimme gelesen, dass der Weinlehrpfad in Neckarsulm für die Heilbronner BuGa neu gerichtet wird und wollten in diesem Gebiet noch mehr auskundschaften. Also nahmen sie sich am Samstag, 30. März die Zeit und starteten beim Wanderparkplatz Reutweg. Der Lehrpfad führt über den August-Herold-Weg hinauf auf den Scheuerberg. Die Scheuerburg wurde im 13. Jahrhundert von den Weinsbergern errichtet und 1525 im Bauernkrieg zerstört. 1974 konnte durch die Flurbereinigung ein Stück der ehemaligen Burgmauer freigelegt werden. Für die Wanderer ging es auf einem schmalen Pfad durch den Wald hinab Richtung Schweinshag. Dort am Spielplatz dann rechts Richtung Erlenbach und schon war der Standort der Scilla gefunden. Aber auch im schattigen Wald standen nur noch die, für Liliengewächse typischen, Blätter im Wald. Im nächsten Jahr wird dies eine rechtzeitig geplante Mittwochstour, um die Blütenpracht zu erleben. Kurz darauf wurden die beiden dafür von einem Meer von Immergrün überrascht. Das hatten sie nicht erwartet. Der ganze Wald war voll davon. Und so ging es über wunderbare Waldwege die geplante Strecke entlang bis zum Schauberg. Das weiße Kreuz hatten sie bei einer Autofahrt entdeckt und wollten es sich näher ansehen. Eben noch am Naturdenkmal Hüttberg Hohle ein Reh aufgeschreckt, hüpfte nun... ein Reh?... direkt unter ihnen über die Wiese. Zu Hause konnte dann hier in der Community nachgelesen werden, dass Gerhard Hölzel hierzu bereits einen Bericht verfasst hat. Es soll sich um ein Wildgehege handeln. Wie sein Bild entstanden ist, ist allerdings rätselhaft, denn der Zaun zum Gehege befindet sich weit unterhalb des Kreuzes. Doch das erklärt, warum das Tier so unbeschwert herum hüpfte. 
Nachdem die Aussicht, die doch bis nach Höchstberg reichte, genossen war und das Vesper aufgegessen, machten sich die Wanderer auf den Rückweg. Selbstverständlich auf anderen, nicht weniger schönen Pfaden. Durch die Weinberge führte dann der Kreuzweg hinunter zum Ausgangspunkt.

Autor:

Wandern mit d'r Gaby un em Erich aus Heilbronn

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