Von Schrozberg nach Rot am See

"Hier gibt es nur zwei Jahreszeiten: drei Monate Winter und neun Monate kalt", sagt Wanderführer Martin Schey der Gruppe am Bahnhof Schrozberg. Doch der strahlend blaue Himmel straft seine Worte Lügen. Bei schönstem Wetter bestaunt man den Hof des Schlosses und geht dann durch den Nonnenwald über die sanft gewellte Hohenloher Ebene, wo bei Lindlein das erste Ziel liegt, der mächtige Wasserturm der  Nordost- Wasserversorgung. Ein junger Mitarbeiter der N.O.W. führt die Gruppe hinauf auf die Aussichtsplattform mit ihrer phantastischen Aussicht und danach durch die Wasseranlage. Dankbar wird ein versteckt deponierter Kasten Riedbacher Frankenbräu von den 19 Wanderern geleert, bevor es weiter geht zur Rothenburger Landhege, dem Rest eines 62 Kilometer langen Walls, der vor allem  als Zollbarriere  eines etwa 400 Quadratkilometer großen Gebiets um Rothenburg diente. Sogenannte Landtürme bewachten die großen Handelsstraßen, an denen reisende Kaufleute Zoll entrichten mussten. Hegemeister sorgten für den geordneten Zugang und für so manche zusätzliche Einnahmen, die in ihre eigenen Taschen flossen. Die Abschlusseinkehr in Rot am See rundet einen schönen Tag ab. 

Autor:

Schwäbischer Albverein OG Neuenstein aus Neuenstein

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