Bei der Umsetzung der Maßnahmen wird die Kommune durch den NABU beraten und begleitet. Diese intensive Betreuung reicht von der einführenden Schulung über die Begutachtung der Detailplanung bis zu gemeinsamen Pflegeeinsätzen und der Anfertigung von Infotafeln. Vom Ministerium erhält die Gemeinde darüber hinaus einen Zuschuss von 50% auf alle projektbezogenen Maßnahmen bis zu einer Gesamtsumme von 15.000 Euro.
Der grüne Landtagsabgeordnete Armin Waldbüßer, gleichzeitig Gemeinderat in Obersulm und Ortsvorsteher im Teilort Willsbach, freut sich natürlich riesig, dass sich seine Heimatgemeinde mit ihrem Konzept durchsetzen konnte. „Wie viele anderen Kommunen auch, verfügt Obersulm über viele Rasenflächen, Verkehrsinseln und Randstreifen auf denen artenreiche Lebensräume für Insekten, Vögel und viele andere Tiere entstehen können. Doch auch die Menschen werden sich freuen, wenn sie in Zukunft auf bunte Wildblumenwiesen blicken, statt auf monotone Rasenflächen.“
Mit ihm freut sich auch die CDU Landtagsabgeordnete Isabell Huber: “Blühende und brummende Grünstreifen sollen überall selbstverständlich und sichtbar werden. Der Schulterschluss zwischen Kommune und NABU in diesem Projekt ist beispielhaft – jeder bringt seine Expertise ein, ganz im Sinne eines ganzheitlichen Ansatzes. Besonders hervorzuheben ist auch, dass ein möglichst hoher Anteil an heimischen Pflanzen angesiedelt wird.“