Die drei vom Stall: Ein tierisch gutes Musical

Der Kinderchor nahm die Zuschauer mit auf die spannende Reise
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„Geht ihr auch so gerne auf Reisen wie ich?“, so werden die Besucher der diesjährigen Weihnachtsfeier am dritten Advent in der Süddeutschen Gemeinschaft zum Kinder-Weihnachtsmusical begrüßt. Und schon kurz darauf geht die Reise los. Aber was ist das? Das Bühnenbild wechselt und die Reise hat die Besucher mitten auf eine Schafweide geführt. Nicht dass es hier stinkt und kalt ist, die Schafe unterhalten sich auch noch. Was hier zunächst wie ein Reisebetrug mit so einigen falschen Versprechungen aussieht, entpuppt sich bald schon als spannende Unterhaltung. Denn die Schafherde berichtet von den traurigen Hirten und den bösen Römern. Das Mutterschaf versucht ihr kleines Schäfchen noch zu beruhigen, das sich hinter den Römern tatsächlich einen bösen Wolf vorstellt. „Gott schützt uns vor den Römern, so wie die Hirten uns vor den Wölfen schützen. Denn Gott im Himmel hat uns versprochen, dass er bei uns ist. Obwohl ich das Gefühl habe, dass er uns vergessen hat, dabei brauchen wir ihn doch so sehr.“
Eine weitere Station auf der Reise führt die Zuschauer dann in einen ärmlichen Stall. Hier demonstriert der Ochse gerade seine Macht und macht klar, dass er im Stall zwischen den Schafen und dem Esel das Sagen hat. Neben all dem Trubel ist plötzlich ein neuer Stallbewohner eingezogen, denn da liegt das kleine Jesuskind in der Krippe.
Helle Aufregung im Stall, selbst die Schafherde von draußen bahnt sich den Weg zur Krippe, denn laut der Engel auf dem Feld, soll Gott seinen Sohn auf die Erde geschickt haben. Endlich ein Zeichen von Gott, dass er die Menschen und die Tiere nicht vergessen hat. Und während die Schafe sich noch fragen, ob das Jesuskind nicht zu wenig Fell besitzt, steht der Ochse im Abseits, abgewendet und völlig teilnahmslos. Und dann taucht da das kleine Schäfchen wieder auf. „Warum bist du denn gar nicht bei dem Baby?“, möchte es wissen. Doch der Ochse ist sich sicher: „Ich habe keine Lust auf das Baby und Gott brauche ich nicht. Ich brauche niemanden!“ Hier scheint die Reise nun ihren Höhepunkt erreicht zu haben, denn das kleine Schaf läuft nicht zurück zur Krippe, es versucht stattdessen dem mächtigen Ochsen zu erklären, was es selbst eben erst erfahren hat. „Doch wir brauchen Gott, aber wir haben uns von ihm abgewendet. Gott kennt dich,“, erklärt das kleine Schaf weiter, „denn er hat dich gemacht!“ Da wird der dickhäutige Ochse plötzlich doch neugierig und wendet sich nun dem kleinen Kind zu und bald schon herrscht Frieden im Stall.
Lukas Stelter (Jugendpastor) erklärt später, dass Gott uns Menschen nicht aufgegeben hat. So oft denken wir, dass wir Gott nicht brauchen oder wir befinden uns in einem Stall, in dem Machtverhältnisse dominieren, wo Einsamkeit herrscht, Bitterkeit oder Streit. Ist es nicht schön zu wissen, dass da einer ist, der uns kennt und der sich uns zuwendet. Na, diese Reise hat sich auf jeden Fall gelohnt.

Autor:

Süddeutsche Gemeinschaft Öhringen - SV Öhringen aus Öhringen

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