Während meine Frau es sich also auf einer Liege unter einem Sonnenschirm und einem guten Buch bequem machte, schlenderte ich am Strand entlang. Immer auf der Suche, denn wer sucht der findet.
Da sah ich dieses mysteriöse Objekt in der Brandung treiben. Ich hob es auf. Es war für die Größe viel zu leicht, porös fast wie ein Schwamm, aber sehr hart. Das Beste aber war die noch gut zu erkennende farbige Malerei auf dem Stein. Der weiße Stein wurde ockerfarben gestrichen und darauf mit roter Farbe eine Pflanze oder Blume gezeichnet. Alles ist noch gut zu erkennen. Die Kanten des Steins waren stark abgerundet, so als ob er schon sehr lange im Meer getrieben wäre.
Nach intensiver Begutachtung kamen wir zu dem Ergebnis, es müsse sich wohl um ein abgebrochenes Stück einer Wandvertäfelung aus einem Palast der untergegangen Stadt Atlantis handeln.
Da uns bisher niemand sagen konnte, was das geheimnisvolle Artefakt wirklich sein könnte, sind wir sicher, mit unserer Vermutung richtig zu liegen. Also liegt in unserem Urlaubsschatzkästchen seit vielen Jahren ein antikes Artefakt aus Atlantis, völlig unbemerkt von der Archäologie und der Weltöffentlichkeit.
... ich liebe solche Geschichten! Gut gemacht!