Die Wildecker Weinberge liegen am Rand des Schwäbischen Waldes auf 350 Meter Meereshöhe und damit rund 100 m höher als die restliche Rebfläche des Staatsweinguts Weinsberg. Dies macht sich durch eine etwa 1° C niedrigere Durchschnittstemperatur bemerkbar, so dass die Vegetation hier etwas verzögert ist. Da sie jedoch im Herbst länger anhält, werden bei einem zugleich relativ geringen Ertragsniveau fruchtige, aromareiche Weine erzeugt. In einem alten Bericht aus dem 17. Jahrhundert wird Wildeck wegen seiner »muscateller« Weine gerühmt. Ferner befindet sich die Burg in einem Hochtal, das stets frei von Nebel ist. Trotz der niedrigeren Temperaturen ist deshalb die Sonnenscheindauer verhältnismäßig hoch. Dies begünstigt wiederum säurereiche, spritzige Weintypen, welche sich bestens für die Versektung eignen.
Unter der Obhut von Wolfgang Heller, dem Verwalter der Burg Wildeck, wachsen insbesondere die Burgundersorten Spätburgunder, Schwarzriesling und Samtrot sowie die regionalen Spezialitäten Lemberger und Trollinger heran. Im Weißweinbereich dominiert der Riesling. Alle Weine werden gemeinsam mit dem Lesegut der restlichen Gutsflächen ausgebaut.
(Auszug Info Staatsweingut Weinsberg)
Wir danken Herrn Heller für den informativen Nachmittag und geben gern den Hinweis weiter, dass für Herbst 2020 noch Azubis in verschiedenen Ausbildungsberufen gesucht werden!
Ach ja und falls ihr etwas zu feiern habt: den Burgturm kann man mieten - bis max. 60 Personen - Küche vorhanden! Der Blick ins Tal ist grandios!!
Liebe Moni,
ein schöner und informativer Bericht über Burg Wildeck und die dort angebauten Weine. Da wäre bestimmt eine Weinverkostung auch grandios - mit Blick über die Weinberge und die ganze schöne Umgebung dort. Die Fotos dazu sind superschön, sehr ausdrucksstark!
Viele Grüße Sigrid
Da bin ich auch immer wieder gerne. Einfach eine schöne Gegend - toll bebildert.