Die Samstags-Corona-Shopping-Ausweichtour führte die Zwei-Haushalts-Wandergruppe mit vier Personen am zweiten Adventswochenende hinauf nach Wüstenrot in den Schnee.
Start war am Wanderparkplatz Waldesruh. Schon beim Aussteigen machte eine junge Frau darauf aufmerksam, dass der Wald wegen einer Treibjagd gesperrt war. Nun, dann also auf die andere Seite von Neuhütten. In den Vorgärten waren mehrere wunderschöne Krippen aufgebaut, sowas kennen die Wanderer eigentlich nur aus Österreich. Dann ging es hinaus über schneebedeckte Felder und hinunter zum Lauxensee, bevor im Nebel dann der Finsterroter See auftauchte. Vom Dachsi-Pfad herüber hörte man fröhliches Kinderlachen, welch' Wohltat in diesen Zeiten.Entlang des Sees knirschte der Schnee unter den Füßen, doch es war windstill und eigentlich nicht wirklich kalt, solange man sich bewegte. Über die B39 kamen die Wanderer ins Dörfle hinüber und wählten in diesem Jahr den Weg direkt durch den Ort. Über den Wüstenroter Sportplatz gelangte man in den Weihenbronner Wald und zur Quelle der Rot. Der Rückweg führte über Bärenbronn hinüber auf den Naturfreundeweg Richtung Steinknickle. Nun konnte oberhalb der Jagd die Runde geschlossen werden und zufällig befand man sich am Ende auf dem Adventweg.
Für die rund 12,5 km haben wir über 3,5 Stunden gebraucht, da man im Schnee doch nicht so zügig voran kommt. Bis auf schauen und staunen haben wir keine Pause gemacht. Hier gibt es die Streckenführung für Nachwanderer. Wobei diese Tournatürlich sehr vom Wetter profitiert hat.