VdK OV Mittleres Schozachtal
Infonachmittag mit der freiwilligen Feuerwehr in Ilsfeld

Rückblick über den Infonachmittag beim VdK OV Mittleres Schzachtal am 17.02.2024 mit Kommandant Steffen Heber der freiwilligen Feuerwehr Ilsfeld.Er berichtete unteranderem über die beste Form der Brandbekämpfung die Brandverhütung. Deshalb zählen Aufklärung und Prävention zu den wichtigsten Aufgaben der FreiwilligenFeuerwehr. Es gab praktische Tipps für mehr Sicherheit im Alltag und fürs richtige Verhalten im Ernstfall.Notruf 112 gilt europaweit und ist rund um die Uhr erreichbar. Damit die richtigen Fahrzeuge und ausreichend Personal geschickt werden können, sollte der Anrufer die „fünf W“ beantworten: Was ist passiert? Wo ist es passiert?Die Nennung des Ortes vermeidet, dass in mehreren Gemeinden Rettungskräfte alarmiert werden. Wie viele Verletzte oder betroffene Personen gibt es? Wer ruft an? Das kann wichtig für Rückfragen sein. Warten auf Rückfragen: Nie als Erster auflegen, sondern abwarten, bis die Leitstelle erklärt hat, dass sie alle nötigen Infos hat. Steffen Heber Kommandant der freiwilligen Feuerwehr in Ilsfeld weiß: Die wenigen Minuten vom Absetzen des Notrufs bis zur Ankunft der Feuerwehr können einem quälend lang vorkommen, trotzdem bitte nicht mehrmals anrufen!Aufzüge sie dürfen im Brandfall nicht benutzt werden, selbst wenn sie problemlos zu funktionieren scheinen. Problem: Durch Brandrauch werden die Lichtschranken des Aufzuges unterbrochen, die Türen lassen sich dadurch nicht mehr schließen und die Insassen sind im verrauchten Bereich gefangen – Lebensgefahr! Rauchwarnmelder: Die Warngeräte müssen in Neubauten und in bestehenden Gebäuden installiert werden. Jährlich sterben 400 Menschen in Deutschland bei Bränden, die Mehrzahl von ihnen in Privathaushalten. 95 Prozent fallen dabei nicht den Flammen zum Opfer, sondern einer Rauchvergiftung. Rauchwarnmelder können diese Gefahren reduzieren. Sie warnen zuverlässig, auch im Schlaf, vor Brandrauch und geben ihnen die Möglichkeit, sich selbst und andere in Sicherheit zu bringen. Gegenstände engen die Laufbreite ein. Gerade im Brandfall können dadurch die Nutzer des Gebäudes sowie die Einsatzkräfte der Feuerwehr behindert und zusätzlich gefährdet werden. Treppenräume sind Bestandteil des Rettungsweges in einem Gebäude. So weit die gesetzliche Lage, die vor allem übertriebenes Vollstellen von Treppenhäusern verhindern soll. Ist das Treppenhaus verraucht? Schließen Sie unbedingt die Tür zum Treppenraum. Dichten Sie den Türspalt Ihrer Wohnungstür mit einem feuchten Tuch ab. Begeben Sie sich in einen sicheren Raum und machen Sie sich am geöffneten Fenster bemerkbar.Mehrfachsteckdosen: Bei unsachgemäßer Verwendung oder bei mangelnder Qualität bergen Mehrfachsteckdosen große Brandrisiken. Die vor allem in Privathaushalten weit verbreiteten Steckdosenleisten können sich bei elektrischer Überlastung entzünden und damit zur Gefahr werden. Gefährlich wird es immer dann, wenn zu viele Geräte mit hoher Stromaufnahme an einer Steckdosenleiste angeschlossen sind. Heizlüfter, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler  gehören nicht an Mehrfachsteckdosen. Fernseher können unbesorgt an Steckdosenleisten angeschlossen werden, sofern die Stromabnahme nicht 3000 Watt übersteigt. Wichtig bei der Nutzung von Mehrfachsteckern ist , dass die Leiste nicht abgedeckt ist oder hinter Möbeln verschwindet. Auch dürfen Steckdosenleisten niemals hintereinander geschaltet werden. In Nassräumen wie Bädern oder im Spülbereich der Küche müssen Mehrfachsteckdosen grundsätzlich vermieden werden.Feuerwehr-Zufahrten:Gelangen Menschen nicht durchs Treppenhaus aus einem brennenden Haus, kann die Freiwillige Feuerwehr sie über die (Dreh-) Leiter retten. Damit die Einsatzkräfte die Leiter in Stellung bringen können, dürfen Feuerwehrzufahrten und die Aufstellflächen zu keiner Zeit durch parkende Autos versperrt sein.Und im Ernstfall?Bewahren Sie Ruhe. Bringen Sie sich und andere in Sicherheit. Alarmieren Sie sofort die Feuerwehr über Notruf 112. Unternehmen Sie nur Löschversuche, wenn Sie sich nicht selbst gefährden.Brand in der Wohnung: Schließen Sie die Tür des vom Brand betroffenen Raumes. Schließen Sie nach dem Verlassen der Wohnung die Tür zum Treppenraum. Bewegen Sie sich in verrauchten Bereichen am Boden. Benutzen Sie niemals einen Aufzug als Fluchtweg. Informieren Sie die Einsatzkräfte der Feuerwehr: Was ist passiert? Wo ist es passiert und wie gelangt man dort hin? Sind noch Personen im Gebäude? Halten Sie gegebenenfalls alle nötigen Schlüssel für das Gebäude bereit.
Wir bedanken uns rechtherzlich bei Kommandat Steffen Heber über den informativen Nachmittag und können nur den Hut ziehen wieviel die Feuerwehr leistet

M.Trutz

Autor:

Sozialverband VdK Ortsverband Mittleres Schozachtal aus Ilsfeld

marina.trutz@gmail.com
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