SGM KoBra

Pokalhalbfinale der A-Junioren

SGM KoBra – FC Union Heilbronn 1:2 (0:1)
Nach einem aus unterschiedlichen Gründen durchwachsenen Vorbereitung und der ausgefallenen Generalprobe ging es beim 1. Pflichtspiel des Jahres gleich um den Einzug in das Pokalfinale. Vor einer stattlichen Zuschauerkulisse empfingen die KoBras auf dem heimischen Buchsbachkunstrasen wie vor 2 Jahren den klassenhöheren Favoriten aus der Käthchenstadt.
Diese starteten zwar gleich druckvoll, aber taten sich von Beginn an schwer gegen gut eingestellte, laufstarke und aggressive Hausherren. Die Abwehrreihe um Elmedin und Mikka stand wie ein Bollwerk und auch Mehdi und Andi beackerten ihre Gegenspieler auf den Außenbahnen. Bis auf eine gute Gelegenheit, die knapp am Tor vorbeiging wurden die Unioner zunächst lediglich bei Schüssen und Eckbällen gefährlich. Einzelne Nadelstiche konnten unsere Kobras zwar setzen, ohne dabei aber wirklich gefährlich zu werden. Nach etwas mehr als einer halben Stunde rutschte dann aber eine Flanke unglücklich durch den KoBra-Strafraum und ein Gästestürmer konnte zur Führung einnetzen. Trotz des Rückstandes gestalteten wir das Spiel bis zur Halbzeit aber größtenteils ausgeglichen. In der Pause hatten wir uns vorgenommen, noch etwas forscher aufzutreten und unsere Offensivaktionen zu verstärken. Angetrieben von der Mittelfeldachse um Ecki, Nico sowie dem unermüdlichen Josch wurden die Aktionen nach vorne intensiviert und so kamen wir vermehrt zu eigenen Torgelegenheiten unter anderem durch Finn und Robert. Der Nackenschlag dann in der 60. Minute, als die Heilbronner einen Konter gut ausspielten und das zweite Tor nachlegten. Aber wir schüttelten uns nur kurz und Rückkehrer Marco spitzelte den Ball gegen seine früheren Teamkollegen zum Anschlusstreffer ins Netz. Nun glaubten wir wieder an uns und setzen den Tabellenzweiten der Regionenstaffel durchaus unter Druck. Besonders in den letzten Minuten, in denen wir nach einer Zeitstrafe in Überzahl waren, hatte der eingewechselte Niklas den möglichen Ausgleich auf dem Fuß. Es sollte aber nicht sein und so war wiederum im Halbfinale Endstation.
Die KoBras schieden aber mit erhobenen Köpfen aus, denn wir hatten unser Herz auf dem Platz gelassen und bei einem Quäntchen Glück durchaus das Elfmeterschießen erreichen können. Trotzdem sollte uns diese ansprechende Leistung Selbstvertrauen für die anstehenden schweren Aufgaben in der Leistungsstaffel geben.